Scalebound für Xbox One wurde gestrichen

Hideki Kamiya in psychologischer Behandlung?

Ein Schock hat gestern die gesamte Videospielgemeinde sowie besonders Xbox-One-Nutzer getroffen. Scalebound für Xbox One wurde gestrichen. Der bekannte Gamedesigner des hervorragenden Platinum Games Studios Hideki Kamiya soll sich aus diesem Grund in psychologischer Aufbauauszeit befinden.
Wenn aus Spielen ernst wird …

Xbox_Console_F_Tilt_TransBG_RGB_2013 Foto: Microsoft
Größter Grund für Xbox One nun inexistent – kein Scalebound.

So herrschten erst Gerüchte über eine Beendigung der Arbeiten an dem früh angekündigten Exklusivtitel, bis Microsoft selbst die Wortführung übernahm. Phil Spencer – aka Spielechef der Xbox Sparte – bestätigte die Entscheidung des Windows-Konzerns, die Entwicklung an Scalebound für Xbox One eingestellt zu haben. Es wäre keine einfache Wahl gewesen, doch man wolle sich auf die anderen Titel in 2017 konzentrieren, die den Verlust an der Xbox-One-Front auffangen können sollen.
Für die Herren hinter dem Projekt von Platinum Games scheint die Entwicklung tragisch, so soll sich der bekannte und selten um ehrliche Worte verlegene Gamedesigner Hideki Kamiya nun in einer Urlaubsphase befinden, die wohl aufgrund der Wahrung seiner geistigen Gesundheit genommen wurde. Ähnlich am Boden zerstört fühlen sich Fans des besonderen japanischen Action-Entwicklers, die sich überlegten, extra für Scalebound doch noch eine Microsoft-Konsole anzuschaffen. Das Team hinter Bayonetta, Vanquish, Metal Gear Rising und dem kommenden Nier Automata hat schließlich einige Freunde gewonnen, als sie ihre Spiele in der Vergangenheit nah an Perfektion und Vollendung veröffentlichten.


In den E3 Highlights noch anzutreffen – Scalebound auf Xbox One.

Amüsant scheint dagegen im Moment nur der betriebene Aufwand vom ehemaligen Auftraggeber Microsoft, der alle visuellen Beweise der existenten Scalebound-Entwicklung wieder von Internet verschwinden lassen will – was bei Zusammenschnitten über Xbox-One-Highlights schwieriger zu bewerkstelligen sein wird, als einzelne Filme aus der Youtube-Playlist zu entfernen. Allein aufgrund dieser Arbeitsweise dürfte daher jetzt schon ganz klar sein, wer den Schwarzen Peter seitens der Gaming-Gemeinde erhalten wird und für diese traurige Entscheidung längerfristig haftet. Einen Gefallen haben sich die Herren in den USA bei Microsoft mit dieser spontan erscheinenden Entscheidung sicherlich nicht getan.
Dem Rest der Welt auch nicht.

Scalebound für Xbox One wurde gestrichen – eine Schande.