inXile und Obsidian nun unter MS-Schrimherrschaft.
Noch 2016 war Microsoft nicht ganz so stark in die gradlinige Spielrichtung eingestellt, wie es aktuell der Fall zu sein scheint. Acht Studios schloss der Xbox One produzierende Konzern damals mit einem Schlag und verlor zusätzlich noch recht häufig exklusive Software durch geschäftlich getroffene Fehlentscheidungen. Nun macht MS den Fehler wieder gut und möchte mit neuen eingekauften Entwicklern zurück zu der Kreativität finden, die die erfolgreichen Marken in der Vergangenheit entstehen ließ. Microsoft kauft weitere Gamestudios ein.
Foto: Microsoft
Xbox One schlägt sich nach Fehlstart wacker.
Auf dem gestern stattfindenden X018-Event in Mexiko ließ man am Ende der Show verlauten, dass man neue Entwicklerstudios an sich gebunden hat, die bereits auf dem Markt einen gewissen Namen besitzen. So holte sich MS das unter anderem für die Bard’s-Tale-Reihe verantwortliche inXile -Team sowie die bereits an großen Namen wie Fallout oder Star Wars arbeitenden Herrschaften von Obsidian Entertainment an Bord. Dennoch sollen beide Teams laut Matt Booty – Head of Microsoft Game Studios – nicht in der typischen Microsofts-Game-Studios-Autorität unterstellt sein, sondern davon vollkommen unabhängig ihre kreative Freiheit behalten.
Da derzeit Spiele unter dem Game-Studio-Banner teilweise über viele Jahre in der Entwicklung festhängen und ihren Release auch einmal um drei Jahre verschlafen können, vielleicht die richtige Entscheidung. Schließlich zeigte das nun mit finalen Veröffentlichungstermin versehene Crackdown 3 – in kleinen Arealen und trotz zusätzlicher Nutzung der Microsoft-Cloud – auch fast nur eine vergleichbare Physikspielerei, wie das noch vorher erscheinende SquareEnix-Open-World-Produkt Just Cause 4, welches auf externe Berechnungen in der Cloud komplett verzichten kann …