Gran Turismo Sport Director ist mit PS VR nicht zufrieden

Gute Grafik vielleicht in fünfzig Jahren.

Dass sich Virtual Reality nicht wirklich auf dem gesamten Videospielmarkt behaupten kann, zeigen Verkaufszahlen der neusten Head Mounted Displays sowie die Kritiken an der noch immer nicht ausgereiften Technik. Hochpreisiges Equipment in Preisklassen von Konsolen-Einheiten müsste wesentlich unproblematischer einsetzbar sein und vielseitigere Unterstützung seitens der Softwareproduzenten erhalten, damit mehr Gamer die nicht mehr taufrische Technik adaptieren. Dass diese Kritik gerechtfertigt ist und nicht nur übel gelaunte Journalisten ihre Wut an Herstellern von VR-Systemen auslassen wollen, beweist nun erneut ein Insider der Branche, dessen Arbeitgeber ein eigenes HMD im Markt etablieren möchte. Der Gran Turismo Sport Director ist mit PS VR nicht zufrieden.

Playstation_VR_Morpheus Foto: Sony
Defizite nicht zu verschweigen – selbst GT Sport Entwickler sieht es ein.

Kazunori Yamauchi fiele ebenso wie ausprobierenden Journalisten auf, dass GT Sport auf einem Playstation VR HMD nicht die Qualität bieten würde, die er sich eigentlich erhofft hätte. Er wisse, dass zwar die optimale Konstruktion versucht wurde herzustellen, doch da schon vor seiner Geburt – im Jahre 1962 – erste Head Mounted Displays VR-Welten produzierten, habe er sich als Kind eine fortgeschrittenere Zukunft ausgemalt. Er selbst hätte daher fünfzig Jahre auf ein Ankommen der Technik gewartet und dabei immer darauf gehofft, dass Virtual Reality zum heutigen Zeitpunkt ein fantastischeres Erlebnis generieren würde, als es nun tatsächlich produziert.
Ebenso erwartete der Automobilfanatiker erst bei Dual-8K-Bildschirmen und einer Bildwiederholrate von 200 Hz die wirklich schönen Ergebnisse auf heimischen Zocker-TVs, mit denen jedoch wohl erst in weiteren fünfzig Jahren gerechnet werden sollte.

Der Gran Turismo Sport Director ist also auch mit 4K nicht zufrieden …