Phil Spencer widerspricht Gerüchten über stattfindende Arbeiten.
Als im Januar 2017 die Nachricht bekannt wurde, dass die Kooperation zwischen Microsoft und Platinum Games am Spiel Scalebound gescheitert ist und man das Projekt einstelle, waren die Zocker der Welt bestürzt. Ein famos ausschauendes Drachenreiter-Game mit dem typisch coolen Platinum-Flair hätte der Xbox One schließlich hervorragend gestanden und mehrere Menschen zum Kauf einer Konsole bewegen können. Doch nicht genügend Fortschritte und das Verfehlen des gesteckten Ziels ließen MS die schwere Entscheidung treffen, vorab den Stecker zu ziehen, obwohl man das Spiel auf Messen mehrfach vorstellte. Jetzt äußerte sich der Chief of Games Phil Spencer noch einmal zu den Gegebenheiten Scalebound betreffend und klärt eindeutig darüber auf, dass die Gerüchte über erneut aufgenommene Arbeiten nicht zutreffend sind. Scalebound ist Geschichte.
Foto: Microsoft
Scalebound hätte der Xbox One einen besseren Ruf beschert.
Immer wieder hörte man kleine Informationsfetzen, welche sich mit dem schweren Verlust der Scalebound-Entwicklung befassten. Hoffnungen bei Platinum-Games-Fans bestehen weiterhin, dass das Drachenreiter-Game doch noch irgendwann auf irgendeiner Plattform erscheinen könnte. Selbst Platinum sprach kürzlich darüber, dass man sich gerne in Eigenregie erneut an Scalebound wagen würde, doch dafür die Gelder aufgrund der Rechteverteilung nicht ausreichen würden. Jetzt wurde Xbox Devision Head Phil Spencer erneut während eines Gespräches mit IGN damit konfrontiert, dass Scalebound weiterhin in vielen Gamer-Köpfen herumspukt und sich viele Menschen fragen, ob man den Titel nicht doch noch irgendwann vollendet erblicken könnte. Doch Spencer klärt schonungslos darüber auf, dass es sicherlich keine Meisterleistung in seiner Position gewesen ist, das Spiel seinerzeit zu häufig zu zeigen und es dann letztendlich einzustellen, doch wäre es absolut notwendig gewesen diese Entscheidung zu treffen, da man die gesteckten Ziele einfach auf beiden beteiligten Seiten nicht erreichen konnte. Es wäre kein Höhepunkt in seiner Karriere gewesen, weiß Phil Spencer selbstkritisch zu berichten. Dennoch sei es heutzutage sicher, dass keine Arbeiten an dem Titel stattfinden würden und Menschen, die doch noch darauf hoffen, leider auf dem Holzweg sind. „Wir arbeiten nicht daran. Ich bin heute zwar nicht bei Platinum, aber ich bin mir fast sicher, dass sie auch nicht daran arbeiten. Es ist etwas, dass wir alle überwunden haben. Es stellt auch keinen Moment dar, den ich als Höhepunkt für mich in meiner Rolle sehe – ein Spiel absagen zu müssen, über das wir jahrelang gesprochen haben… Aber ja, für die Leute da draußen, die irgendwie denken, dass da vielleicht doch noch einige Dinge in Arbeit sind: Sie sind es nicht!“, wird Phil Spencer zitiert.
Scalebound ist Geschichte – leider!