4K Texturen auf Xbox One X dank Cloud

Alles wieder in den Wolken …

Schon kurz nach dem Start der aktuellen Spiele-Maschine aus dem Hause Microsoft versuchte der Redmonder Konzern alle möglichen Konsumenten davon zu überzeugen, dass auf Supercomputern in weiter Ferne bald benötigte Berechnungen angestellt werden, die zur Konsole gesendet für spektakuläre Darstellungen auf heimischen Bildschirmen führen. Obwohl man bisher auf Xbox One beschriebene „Power of the Cloud“ noch nicht begrüßen durfte, scheint die nun auf 4K-Auflösung ausgelegte Xbox One X ausgelagerten Speicher im Internet für die Nutzung der riesigen Grafikdaten zu benötigen. 4K Texturen auf Xbox One X dank Cloud.

Xbox_Console_F_Tilt_TransBG_RGB_2013 Foto: Microsoft
Immer noch im Wolkenkuckucksheim – Xbox One von MS.

Schon die Nachrichten, dass das kommende Autorennspiel Forza 7 auf Xbox One X aufgrund der 4K-Texturen einen Speicherplatz von circa 100 Gigabyte benötige, ließ aufhorchen. Eine Konsole, die gerade einmal Platz für zehn derartige Games auf ihrem begrenzten Festplattenspeicher bieten könnte, klingt nicht nach dem stärksten System des Planeten. Aus diesem Grund hat das Team von Microsoft nun selbst erkannt, dass Lösungen für das Speicherplatzproblem gefunden werden müssen. So will man nun nach Aussagen Microsofts auf Gamesradar.com die Cloud nutzen, um nicht zwingend benötigte Daten bei Bedarf zum Nutzer zu schicken, wo sie bei schneller Internetleitung auch pünktlich ankommen sollen. Mittels „Intelligenter Lieferung“ sollen so die drohenden Platzmängel auf der Xbox One X Festplatte umgangen werden, da stets nur die derzeit benötigten Dateien auf der Konsole tatsächlich zur Verfügung ständen. In anderen Worten bedeutet diese sich anbahnende Entwicklung, dass in Bälde nicht einmal mehr vollständige Spiele nach einer virtuellen Bezahlung auf dem im Besitz befindlichen haptischen Speichermedium behalten werden können, sondern nur noch bei der jeweiligen Nutzung die akut zum Gebrauch benötigten Inhalte den Weg zum Besitzer finden.

Die Xbox One X verlässt sich dann auf eine schnelle Leitung im Internet und auf eine langsame bei ihren Nutzern.