Spielbranche trumpft gegen Trump

Antiamerikanische Haltung des Präsidenten in Kritik.

Mit dem Einreiseverbot von Personen verschiedener muslimischer Herkunftsländer in die USA hat sich Donald Trump sehr früh im Amt viele Feinde gemacht. Neben Großkonzernen wie Facebook, Twitter, Apple und Google, melden sich nun auch Stimmen aus der Gaming-Branche zu Wort. Die Spielbranche trumpft gegen Trump.

videospiele im regal Foto: mze
Spiele erneut politisch – Gamer besitzen Macht.

Während sich bereits mehrere kleinere Studios aus der Indie-Szene über die Auswirkungen des Einreiseverbotes äußerten und klare Worte an ihre Gefolgschaften sprachen, hat sich nun ein bekanntes Studio aus den USA via Youtube-Mitteilung an die Öffentlichkeit gewendet.
Insomniac Games, die in Kalifornien und North Carolina Videospielentwicklung betreiben, bieten Menschen aus allen Herren Länder einen Arbeitsplatz und vertreten eine klare Position entgegen der nun durchgesetzten Politik Donald Trumps, die stark diskriminiere.


Insomniac spricht Werte an, die der US-Präsident mit Füßen tritt.

Doch auch der wirtschaftliche Schaden sei durch das spontan eingesetzte Gesetz nicht abschätzbar, mahnt Gründer Ted Price in seiner Botschaft. Auch aus diesem Grund sollten sich alle Mitstreiter starkmachen und Organisationen unterstützen, die sich gegen die ungerecht angewandte und dazu stark den Ruf schädigende Politik des neuen amerikanischen Präsidenten einsetzten.

Somit dürfte eigentlich jeder vernunftbegabte Videospieler angesprochen werden, dem die Herkunft und die globale Nutzung der eigenen Spiele-Maschinen etwas klarer bewusst ist und der den bisherigen Austausch kultureller Unterschiede als profitabel erachtete. Sonic, Mario, Lara Croft und Solid Snake sind schließlich nur Immigranten in den USA.