Verschiebung von No Man’s Sky sorgte für Morddrohungen.
Leider haben sich die Gerüchte um den Veröffentlichungstermin von No Man’s Sky bewahrheitet. So verschiebt sich das ersehnte PS4- und PC-Spiel um über einen Monat.
Erst am 10. August dürfen endlich die Hypertriebwerke eingeschaltet werden und ein neues Universum erforscht.
Doch entgegen der wissenschaftlich anmutenden Thematik outen sich wartende Zocker aktuell als dumpfe Tunichtgute, die den kreativen Kopf hinter der Entwicklung jetzt mit Morddrohungen von der verzögerten Arbeit abhalten.
No Man’s Dead.
Foto: Hello Games
No Man’s Sky sollte eher friedfertige Spieler begeistern.
Anstatt wie angekündigt bereits am 22. Juni erste Flugversuche in einem prozentual berechneten Universum verbringen zu dürfen, müssen sich alle virtuellen Astronauten leider noch bis Anfang/Mitte August gedulden. Erst dann wird der eigentlich als Indie-Titel in Entwicklung geschickte Ausflug nach No Man’s Sky möglich werden.
Das Team um Sean Murray habe bisher aufgrund rechtlicher Verpflichtungen keine Aussagen über die Verschiebung machen dürfen, weshalb sich der Chef via Twitter entschuldigte und versicherte, dass diese terminliche Umgestaltung nur dem eigentlichen Spiel zugutekommen werde.
No Man’s Sky solle den Ansprüchen gerecht werden, weshalb man vom Vorteil der jetzigen Zeitplanung überzeugt sei.
Dennoch scheinen auch andere Aufgaben für die Mitglieder des Hello-Games-Teams nötig geworden, da seit Bekanntwerden der Verschiebung mehrere Morddrohungen von ehemaligen Fans an Sean Murray gesendet wurden, die wohl zum tatsächlichen Handeln zwangen.
So bestätigte der Entwickler, dass die gesamte Woche lang derart böse Post in den Postfächern landete, sodass man nun Fallen im Kevin-allein-zu Haus-Stil gebastelt habe.
So amüsant das wohl auch klingen mag, so wenig möchte man sich wohl ernsthaft vorstellen unter einem derartigen Druck samt möglicher Lebensgefahr, ein unterhaltsames Videospiel herstellen zu müssen.
Spieler, die derart deftige Angriffe aufgrund kleiner Enttäuschungen anwenden, sollte via Rechtsorganen schnell bewusst gemacht werden, dass ein solches Verhalten weder ihren unerfüllten Wünschen noch den Entwicklern hilft – aber am wenigsten zur Fertigstellung der ersehnten Software beiträgt.
No man’s dead – und so sollte das auch bitte bleiben.