Platinum Games lüftet Entwicklungsgeheimnisse.
Bayonetta 2 wird von Videospielern mehr als nur geschätzt.
Das Werk, das auch gern als das Spiel des Jahres 2014 gesehen wird, machte schließlich nahezu alles richtig.
Zugänglichkeit, Aufbau, Steuerung und Kampfsystem können als Blaupause für die Action-Branche gelten.
Nun lüftete Platinum Games Entwicklungsgeheimnisse und zeigt einen Automated Bug Checker in Bayonetta 2.
Foto: Nintendo
Bleibt faszinierend – Arbeit von Platinum Games an Bayonetta.
Auf Youtube haben die Platinum Games Mitarbeiter zwei Videos veröffentlicht, die aufzeigen, wie in Bayonetta 2 nach möglichen Fehlern in der Programmierung gesucht worden sei.
Ein Automated Bug Checker in Bayonetta 2 habe zum Teil für die nahezu perfekte Spielbarkeit des Hexen-Hack’n-Slays Sorge getragen.
Da es unterschiedliche Testphasen während der Entwicklung von Videospielen geben, habe man in Betracht gezogen, einen Computer die einfachen Arbeiten übernehmen zu lassen.
Bedeutend sei der Einsatz bei dem regulären Durchspielen geworden, da Computer weder Pausen noch Schlaf benötigen und sich an bestimmte Regeln hielten. Auch ließen sich die gewünschten Prozesse verändern und festlegen, die dann sehr eindeutig auf Fehler in der Software hinweisen könnten. So würden sich Systemabstürze sowie Fehler in der Kollisionsabfrage besonders leicht entdecken lassen.
Auf der offiziellen Webseite von Platinum Games erklärt der Programmierer Kazunori Morita seine genaue Arbeitsweise, wie er den Automated Bug Checker in Bayonetta 2 fachgerecht einsetzte und in verschiedenen Stadien der Entwicklung unterschiedliche Dinge machen ließ.
Da dieser automatisierte Testspieler aus dem Computer famose Dienste geleistet habe, wolle Mr. Morita in kommenden Platinum Games Entwicklungen auch verbesserte Versionen seiner Test-Software auf die noch unfertigen Spiele loslassen.
Wenn Computer Computerspiele spielen, scheint es gut für das Programm. Siehe Beispiel Bayonetta.