Palmer Luckey erklärt Preisanstieg.
Eigentlich war während der Start-Phase der Oculus Rift Kampagne ein finaler Preis von 300 -350$ Dollar angedacht gewesenen.
Das erste HMD seit vielen Jahren versprach günstige VR-Welten für jedermann.
Wohl auch aus diesem Grund hat sich der Facebook-Konzern auf das Projekt gestürzt, da ein günstiger Herstellungsprozess später einen breiteren Vertrieb verspricht.
Nun scheinen alte Pläne über Board geworfen, denn Oculus Rift kostet über 350$ Dollar, wenn es nächstes Jahr im Handel angeboten werden wird.
Foto: Oculus
Nur die besten Zutaten – VR sei an Qualiät und nicht an Preis gebunden.
Palmer Luckey, der Initator der neusten VR-Helm-Welle, bestätigte in einem Gespräch mit RoadtoVR.com, dass man die alten Preisgestaltungsgedanken nicht habe halten können.
Die eigenen Ansprüche an das finale Gerät seien gestiegen, dafür jedoch auch die Qualität, die unabdingbar mit dem kommenden Erfolg des Oculus Rift zusammenhingen.
Man habe es für wesentlich wichtiger erachtet, nur die besten Materialien zu verbauen und so das optimale Head-Mounted-Display herzustellen. Daher wäre der vorher angepeilte 350$ Dollar Rahmen mittlerweile gesprengt.
Anstatt großes Geld mit einer größer abgesetzten Menge Rifts zu verdienen, wolle man mit dem finalen Produkt vollends überzeugen, weshalb keine Abstriche in der Qualität zu machen wären. Dies wirke sich entsprechend auf den Preis aus, doch böte es den ersten Nutzern die bestmögliche Erfahrung in den virtuellen Realitäten. Es wäre schädlicher, wenn bei geringeren Kosten verschiedene Ansprüche unerfüllt blieben und man sich später vorwerfen müsste, nicht etwas besseres fabriziert zu haben, das fraglos überzeuge, aber dafür etwas teurer gewesen wäre.
Auch da man nicht mehr als einziger Anbieter auf dem Markt vorhanden wäre, müsse man sich durch die erreichten Qualitäten von Partnern oder der Konkurrenz absetzen.
Das wolle man eher durch eine unschlagbare Leistung als durch das günstige Angebot schaffen.
Große Worte für einen Jüngling, der noch vor wenigen Jahren in seiner Werkstatt erfolgreich um Finanzierungsgelder für die kostengünstige Umsetzung ein altes Konzeptes bei seinesgleichen bat.
Hohe Summe für ein Konzept, das bereits mehrfach auf dem Markt gescheitert ist und dessen seltenen Relikte auf dem Sammlermarkt günstiger zu erstehen sind als die kommenden Massenproduktionen aus dem Hause Oculus & Co.
VR – Verrücktes Rumgetue.