Lizenzen sind schuld.
Auf der E3 sorgte Microsoft für eine recht große Überraschung, als man eine Abwärtskompatibilitätsfunktion für die Xbox One ankündigte.
Da nun bekannt ist, dass dieser technische Kniff erst nach und nach über spezielle Software ermöglicht wird, stellt sich Xbox-Usern die Frage, wann ihr Lieblingstitel der vergangenen Generation auf der neuen Konsole lauffähig gemacht wird.
Doch vollständige Abwärtskompatibilität ist unmöglich.
Foto: Microsoft
Eine halbgare Lösung – Abwärtskompatibilität auf Xbox One.
Kudo Tsunoda erklärte in einem Gespräch mit OXM, dass zum Herbst 2015 – anfänglich mit einhundert neu angepassten Xbox360-Titeln – die Aktion Abwärtskompatibilität begonnen würde. Anschließend würden weitere Spiele folgen; zuerst die, die von Fans am Sehnlichsten gewünscht würden.
Die komplette Bibliothek aller Xbox360-Spiele auf der neueren Hardware abzuspielen, wäre aber schon aufgrund von Lizenzfragen so gut wie unmöglich. Schließlich müssten die Besitzer der Inhalte, also Publisher und Entwickler, ihre Erlaubnis für diese Zwecke abgeben. Notwendig.
So kann man bereits jetzt schon davon ausgehen, dass manch erwünschtem Titel die eine oder andere HD-Remake/Remaster und Complete Collection im Wege stehen wird.
Mit ziemlicher Sicherheit.
Oder aber – im Falle eingegangener Software-Riesen und verschluckten Progger-Teams – der verantwortliche Ansprechpartner unauffindbar bleibt. Beispielnennung ist THQ.
Vollständige Abwärtskompatibilität ist unmöglich auf Xbox One – und jetzt sind die Lizenzen schuld.
Immer irgendwas.