Die globale Betrachtung von Games in der allgemeinen Bevölkerung.
Gaming ist aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Überall auf dem Planeten wird gezockt und die Masse an Videospielern nimmt stetig zu. Jedes Land hat zwar seine eigenen Vorlieben betreffend der beliebtesten Games, doch klar ist, dass wohin man auch geht, Spiele mittlerweile einen Teil des Alltags ausmachen. Eine aktuelle Umfrage in 17 Märkten von YouGov zeigt jetzt auf, wie Spiele von der allgemeinen Bevölkerung wahrgenommen werden und welche Faktoren damit besonders in Verbindung gebracht werden können. Dabei kam heraus, dass die Masse einen Aspekt als Erstes im Vordergrund sieht: Videospiele machen Spaß.
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Würden sie keinen Spaß machen, bräuchte man sie wohl kaum – Games.
Auf YouGov.de veröffentlichte man auch die gesammelten Umfragedaten über die Wahrnehmung von Videospielen in der Öffentlichkeit aus 17 verschiedenen Märkten. Auf die Frage, wie man Games am ehesten beschreiben könnte, antworteten 49 Prozent der Umfrageteilnehmer, dass sie in erster Linie Spaß machen würden. Unterschiede gab es natürlich in den jeweiligen Gefilden, doch insgesamt ist hier der Hauptaspekt für Videospiele zu finden. In Indonesien empfanden ganze 70 Prozent der Befragten diese Aussage als passend, in Deutschland nur 35 Prozent. Suchterzeugend sind Games in der globalen Betrachtung aber ebenfalls, wenn man Spieler wie Nichtspieler fragt. 40 Prozent der weltweit an der Umfrage von YouGov teilnehmenden Personen sagten zumindest dies. In Deutschland waren 29 Prozent dieser Meinung. Dass Videospiele entspannend sein können, wurde von 35 Prozent der 511 bis 2.093 Personen ab 18 Jahren in den spezifischen 17 Märkten bestätigt. Bemerkenswert wäre die Tatsache, dass nur 15 Prozent der gemischten Befragten Games als gewalttätig betrachten würden, was zeige, dass sich die über viele Jahrzehnte eher negativ betrachtete Branche mittlerweile einen positiven Ruf erarbeitet hätte. Auch der in der Vergangenheit häufiger genannte Aspekt seitens Nichtspielern, dass das Zocken von Games kindisch wäre, scheint nicht länger aktuell. Nur 10 Prozent stuften Spiele derartig ein. Auf dem letzten Platz der angewandten Begriffe fand sich das Wort integrativ, das nur von 8 Prozent zum Beschreiben von Videogames eine Verwendung fand. Hier würde aber aufseiten der Hersteller besonders viel in den letzten Jahren investiert, um diese Betrachtung ein wenig zu ändern. So sollen mehr Diversität bei Charakteren und auf spezielle Klientel angepasste Events für einen Umschwung sorgen, sodass sich mehr Menschen individuell von den mannigfaltigen Entwicklungen und Wettbewerben angesprochen fühlen.
Während diese Veränderungen sicherlich lobenswert und erfolgversprechend sein können, sollten die Hersteller der digitalen Spiele aber nicht vergessen, wie man in erster Linie die Hände von Menschen an die veröffentlichten Werke bekommt. Der zuerst genannte und wohl wichtigste Aspekt von Videospielen überzeugt schließlich am ehesten: Videospiele machen Spaß, deshalb wird gezockt.