PSN mit harter Hand regieren.
Nachdem vor zwei Tagen die frischen Geschäftspläne Sonys bezüglich Playstation4 Hardware bekannt und mit PS4 Slim und PS4 Pro zwei unterschiedliche Playstation4-Revisionen vorgestellt wurden, gibt es nun News über kommende Handhabung mit Inhalten aus dem Internet. Seien es von Fans generierte Mods oder die angepriesenen nachträglichen Verbesserungen für Playstation4 Pro Performance. Sony gibt Auskünfte über zukünftigen Download-Content. Und dabei wird schnell klar, man will das PSN mit harter Hand regieren.
Foto: Sony
Alle Playstation4-Nutzer im selben Boot – Zeit zum Meutern?
Kurz vor der schlecht in Gamerkreisen aufgenommenen Playstation4 Neo Enthüllung, erhöhte der Playstation-Konzern bereits die Preise für den kostenpflichtigen Multiplayer-Zugang auf seinem System, ohne verantwortliche Gründe zu nennen. Dann zeigte der zurückgekehrte König des Videospielbusiness, dass die erneute Vollpreisinvestition in ein überarbeitetes PS4-Gerät für Technikfanatiker Sinn ergäbe. Verbesserte Bildraten, höhere Auflösung, stärkeres Virtual Reality für das noch nicht einmal erschienene Playstation VR HMD: Gründe, die frühe Käufer der „stärksten Konsole der Welt“ – nach drei Jahren auf der Stelle treten – doch etwas nachdenklich machen sollten.
Die heutigen Nachrichten über den „This is for the Players“-Treffpunkt, stimmen sogleich weiter in eine bedenkliche Zukunft ein. So bekam Kotaku via Übersetzung eines Interviews mit Sonys Masyaso Ito heraus, dass die nachträglichen Anpassungen für PS4 Pro via DLC, von bereits erschienener Software, den Entwickler Lizenzgebühren kosten können. Diese würden möglicherweise an den Konsumenten weitergegeben. Doch selbst Sony eigenen PS4-Games, die einen benötigten Patch für die 4K kompatible Konsole erhalten sollen, könnten teils neue Kosten für den Nutzer bedeuten.
Da passt es doch sehr, wenn selbst Third-Party-Publisher wie Bethesda nun überraschend auf der eigenen Webseite mitteilen, dass man von den Plänen abrücken musste, den Mod-Support der aktiven Community auf allen Playstation4 Systemen für Fallout 4 und The Elder Scrolls V: Skyrim Special Edition frei verfügbar zu machen. Der Hersteller des Spielsystems wolle den Nutzern diese Freiheiten lieber verwehren.
“After months of discussion with Sony, we regret to say that while we have long been ready to offer mod support on PlayStation 4, Sony has informed us they will not approve user mods the way they should work: where users can do anything they want for either Fallout 4 or Skyrim Special Edition.”
It’s a Sony.