Playstation Plus got meh

Ein Bezahlservice ohne Berechtigung.

Sony startete Playstation Plus in einer Phase, in der die Playstation3 noch ein aktuelles Zugpferd darstellte.
Im Juni 2010 konnten sich PS3-User erstmalig überlegen, ob sie monatliche Gebühren an den Konsolen-Hersteller bezahlen wollen, um dafür kostenfrei angebotene Spiele abzugreifen.
Als letztes Rad am Wagen – im Konsolenkampf der vergangenen Generation – ein überlegter Zug, um überzeugte Playstation3-Kunden weiterhin bei Laune zu halten.
Nun ist der Service auf alle Sony Systeme ausgeweitet und die Playstation4 Vormacht zwingt Besitzer mittlerweile sogar für reguläre Online-Matches bare Münzen auszugeben.
Zeitgemäße Games im Gratisangebot wurden dagegen Mangelware.
Playstation Plus got meh – wie schlaue Knöpfchendrücker aus England nun auch herausfanden.

PS4 Playstation 4 Foto: Sony
Ein Ruf raucht sich auf – Erfolg falsch verdaut?

Pushsquare.com hat seine Leserschaft nach ordentlicher Tatsachenaufklärung gefragt, was diese aktuell noch von Sony Bezahlservice halten würde.
Erschreckendes Ergebnis der Umfrage: Playstation Plus got meh.
44% Prozent der Nutzer sind mit der Entwicklung und den Angeboten von Playstation Plus nicht mehr zufrieden. 17% Prozent halten den Service für armselig, 11% Prozent sogar für äußerst armselig.
Nur 28% Prozent der Nutzer sind noch zufrieden, von denen ganze 5% Prozent auch noch begeistert scheinen.
Die klare Mehrheit spricht sich jedoch für einen großen Verlust in der Qualität aus, der das Geschäftsmodell Sonys sogar dauerhaft beschädigen könnte.
Das Vertrauen in Playstation Plus nach zweieinhalb Jahren Playstation4 – die ein zwanghaftes Modell für Online-Gaming einführte, ohne bisher Gegenleistungen in ansprechender Spiele-Ausbeute anzubieten – scheint mittlerweile bei der großen Masse an Sony-Usern ziemlich gestört.
Neben defekten Spielen am Veröffentlichungstag, technisch unpassenden Indie-Games auf der stärksten Power-Konsole, sowie schlechter Ports verschiedener Multiplattform-Titel, stände die gebotene Qualität für Nutzer seit einiger Zeit in keinem Verhältnis zu den Ausgaben.
Um im Laufe der Playstation4 weiterhin die Nase im Konsolen-Wettkampf so weit vorne zu haben, muss sich der Hersteller Sony zukünftig jedenfalls wesentlich wärmer anziehen.
Eine Kopfbedeckung in Form von PS VR steht glücklicherweise bereits vor der Türe.
Dessen Eintrittpreis: mindestens 399€ Euro.
Plus Playstation.