Konami macht es mit Bomberman

Portierung nach Millionenerfolg auf Switch.

Konami war einst der Inbegriff für hervorragendes Videogaming. Mittlerweile leidet der Konzern jedoch an Innovationsarmut und schafft es nicht einmal lautstark gewünschte Projekte erneut anzubieten. Dagegen wird weiterhin die Metal-Gear-Solid-Marke gemolken und mit seltenem wie weniger gelungenem Einheitsbrei gutes Geld verdient – während Fans jammern. Konami macht es mit Bomberman und wird wieder nicht genötigt die Gangart zu wechseln.

Foto: Konami
Weihnachten 2013 machten Postkarten Hoffnung – Konamis Highlights.

Eine Millionen Bomberman R sollen trotz erst nachträglich behobener Gameplay-Macken mittlerweile für Nintendos Switch über die Ladentheken gewandert sein, weshalb der Konzern Konami sich dazu erfreut in japanischen Nachrichten äußerte. So „gut“ läuft das Geschäft auf dem Nintendo-Heim-Handheld mit dem alten Hudson-Soft-Titel, dass nun sogar die anderen Spiele-Maschinen im aktuellen Rennen mit dem uralten, aber nie alt werdenden Spielkonzept der Bomberman beglückt werden sollen. PC, PS4 und Xbox One werden Bomberman R in einer Portierung erhalten, welche sogar noch mit kleinen Boni daherkommen wird. Charaktere im Design des jeweiligen Systems entlocken Konami neue Bombermänner in Form von Ratchet und Clank, dem Master Chief aus Halo und dem Roboter P-Body aus Portal, sodass darbende Zocker wohl kaum damit rechnen können, in Bälde weitere Ergebnisse seitens Konami in Empfang zu nehmen.

Die lange erhofften Umsetzungen der selten gewordenen Konami-Perlen auf dem nun nicht mehr mit Guthaben zu bestückenden Wii-Shop scheinen somit solange verloren, bis alle Zocker auf die nächste Melkrunde verzichten und die Absatzzahlen aufgrund des mangelhaften Veröffentlichungsverhaltens verdient einbrechen lassen.

Wie bei einer kleinen Welle …