Zweieinhalb Jahre nach Release.
Es ist schon etwas merkwürdig für alte Konsoleros, dass sich die Playstation4 wie ein Schnellzug durch die Videospiellandschaft grub. Kaum exklusive Software, kaum nennenswerte Fortschritte in den Produktionen und kaum ein wirklich bedeutender Titel erblickte in den vergangenen zweieinhalb Jahren auf diesem System das Licht der Welt.
Dass mancher dies jedoch anders sieht, zeigen die zwölf besten Playstation4 Games.
Foto: Sony
Nimmt erst seit 2016 etwas Fahrt auf – Playstation4.
Auf Wow24/7 hat sich der Redakteur Jordan Sims zwölf spezielle Titel auserwählt, die er für das perfekte Dutzend des Playstation4-Systems auserkoren hat.
Nach zweieinhalb Jahren der neusten Playstation auf dem Markt alleine schon eine erschreckend geringe Summe an spielerisch hochwertiger Software. Doch im Detail verbirgt sich der unterlaufene Fehlerteufel erst wirklich.
So wählte Wow24/7 neben den vollwertig zu bezeichnenden Spieleprodukten auch Demos, Indie-Software und Remasters in den Topf, was die ohnehin schon geringe Summe der Ausbeute erneut stark schmälert.
So bleiben mit viel wohlwollen nur die ehemalige PS3-Entwicklung Until Dawn, das frühe PS4-Werk Infamous Second Son, der langsam getunte Racer Driveclub, das just erschienene Ratchet & Clank Remake und natürlich der Spieler-Liebling Bloodborne übrig.
Zu diesen vollwertigen PS4-Erfahrungen wählte wow24/7 dann den gefloppten Indie-Titel Firewatch, dazu Soma, Everybody’s gone to the Rapture, Volume und Resogun.
Letzteres galt bereits zum Release des Sony Gerätes als beste Alternative aufgrund fehlender High-End-Kracher.
Abgeschossen wird der Vogel dann nur noch durch die zusätzliche Nennung des frühen PS3-Remasters von The Last of Us und – festgehalten – durch die Zählung der nicht mehr beziehbaren P.T.-Demo aus dem Hause Konami.
Selbst wenn sich die Demo für das auf Eis gelegte Silent-Hills-Projekt auf manchen PS4-Geräten noch befinden sollte – die Nutzungslizenz für das Datenpaket verlischt, sobald man einmal die PS+-Mitgliedschaft aussetzt – zeigt diese Wahl eindeutige Defizite in der Wahrnehmung der Spieler sowie der Verfügbarkeit exklusiver Spielperlen auf der Sony Konsole.
Dass die erhältliche Auswahl auch nur bedingt beim Kunden anklang findet, zeigen die aktuellen Preisnachlässe im Playstation Network.
Hier sanken die Zahlen kürzlich veröffentlichter Remakes und Online-Only-Titel unter 65% Prozent des eigentlich angedachten Preises.
Ältere Wiederverwertungen sind sogar nur noch einen weit geringeren Bruchteil ihres einstigen Vollpreises wert.
Wenig überraschend bleibt da nur, dass bei den oben genannten „Perlen-Games“ keine vergleichbaren Preisreduzierungen feststellbar sind.
Dies schürt die Vermutung, dass der Preis eines Spiels erst bei nachlassender Nachfrage gesenkt wird – was online äußerst einfach festzustellen, wie abzuändern ist.
Da die Ausbeute an zeitgemäßer Exklusiv-Software auf Sonys Playstation4 somit bisher wenig wirklichen Grund für Freudenstürme gab, sollten nicht nur Entwickler die verhärteten Gerüchte um eine rundum verbesserte Playstation4.5/PS4K als eine gefährliche Einführung eines komplett neuen Systems des ach so erfolgreichen Herstellers Sonys verstehen.
Nach „zwölf“ Perlen in zweieinhalb Jahren.
Ein Coup.