Batman returns to Arkham

Arkham Asylum und Arkham City Remaster erscheinen als Paket im Juli.

Schon länger rechneten Szeneinsider und Zocker dank der aktuellen Veröffentlichungspolitik größerer Hersteller auch mit einer Wiederverwertung der beliebten Batman-Spiele aus der letzten Generation.
Nun ist die Fledermaus ausgeflogen und bestätigt diese Berechnungen.
Batman returns to Arkham.

Batman Arkham Foto: Warner Bros.
Auch Batman bekommt eine Frischzellenkur für Gen8.

Mit einem Trailer, der die überarbeitete Grafik der beiden beliebtesten Batman-Spiele der vergangenen Generation zeigt, sprach Warner Bros gestern endlich Tacheles und bestätigte alle Vermutungen der Spielergemeinde.
Batman: Arkham Asylum und Batman: Arkham City werden für die neue Konsolengeneration vom Virtuous Studio aufgefrischt und erscheinen im neuen Glanz dank Nutzung der Unreal-4-Engine.


War 2009 beeindruckender – Batman: Arkham Asylum.

So spektakulär wie dies nun auch klingen mag, so wenig Begeisterung löste diese Nachricht bisher in der Zockergemeinde aus.
Zum einen fehlt der dritte Teil der Reihe – Batman: Arkham Origins – zum anderen bekommen die modernen Konsolen nach der einzigen Neuerscheinung Batman: Arkham Knight wieder nur ein Spiele-Recycling aus einer bereits vergangenen Epoche serviert.
Dass sich das nun beauftragte Virtuous Games Team trotz guter Wertungen ihrer Final Fantasy-X/X-2-HD-Remasters bisher nur bedingt mit Ruhm bekleckerte, könnte den ehemals wahnsinnig gut zusammengesetzten Arbeiten des Rocksteady Teams ebenso noch einen Strich durch die kommende Rechnung machen.
Jedoch scheinen viele Spieler besonders aufgrund des Auslassens des offiziellen dritten Teils von dieser neusten Reproduktion abgeschreckt, da einfach etwas im Gesamtpaket fehlt.
Zusammenhängen könnte dieses Fehlen mit der weniger warmen Resonanz des Titels während des einstigen Release-Zeitraums – jedoch scheinen finanzielle Gründe, wohl eher im Vordergrund zu stehen.
Batman: Arkham Origins war eine ausgelagerte Entwicklung von Warner Bros. Games Montreal auf den Entwickler Splash Damage, der vom Publisher auf einen Online-Modus anstatt auf nötigen Feinschliff in der Kampagne angesetzt wurde.
Wahrscheinlich wären die Zahlungen von Tantiemen dennoch angebracht, würde man diese Produktion erneut veröffentlichen, was man sich nun somit sparen wollen könnte.

Warum Hersteller im Moment neue Entwicklungen insgesamt lieber einsparen und Altbekanntes einfach erneut aufkochen, erklärt uns dazu ein anderer Großverdiener, der uns seit 2013 kein neues Werk mehr lieferte und dennoch ordentlich Kasse macht.
Das Konsolen-Business ist derzeit einfach ein Irrenhaus.