Peripherie kostet!

Schon seit der Ankündigung um Sonys Virtual Reality Aufsatz Project Morpheus für Playstation4, fragen sich die Fans, in wie weit sie erneut zur Kasse gebeten werden könnten.
Nun scheint ein österreichischer Händler kurzzeitig genaueres gewusst zu haben, weshalb die erste echte Preisklasse der kommenden Peripherie samt einer ernstzunehmenden Vorbestellungs-Option auf dessen Webseite erblickt wurde. Der offizielle Project Morpheus Preis.
Und eins ist sofort klar: Peripherie kostet!

Foto: mze
Dann doch lieber ein altes Sammlerstück – VR wird teuer.

Laut Hardcoregamer.com – die so frei waren das nun schon wieder aus dem Katalog entfernte Angebot von Gameware.at in Bild festzuhalten – liegt der Preis von Project Morpheus bei 399,00€ Euro.
Ab dem zweiten Quartal von 2016 erhältlich, müssen PS4-Besitzer den selben Preis nochmals abdrücken – den sie schon für das Grundgerät bezahlten – wollen sie mit ihrer geliebten Playse in die ersten erscheinenden Virtual Reality-Gefilde dieser Konsolen-Generation abtauchen.
Doch nicht nur die sahnige Summe, die der Sony Konzern seinen 22 Millionen möglichen Nutzern erneut abzuverlangen gedenkt, auch das bisherige Fehlen jeglicher Software-Pläne, die eine derartige Investition rechtfertigen würden, lassen alte VR-Zweifler doch sofort wieder größere Gefahren wittern.

Foto via Hardcoregamer.com

Offizielle Ankündigungen werden sicherlich auf der E3 in der nächsten Woche folgen, doch wie man bei einem solchen finanziellen Aufwand eine schnelle Massenmarkttauglichkeit forcieren möchte, sollte auch dem wohlhabendsten Zocker etwas Zweifel bescheren.
Da sogar seltenste Sammlerstücke bisher nicht in diese Preissegmente stießen – alte VR-Headsets wie Sonys PUD-J5A sogar ausgezeichnete HiFi-Kopfhörer boten, auf welche die neue Generation Helme komplett verzichten – scheint diese Vorstellung etwas hoch gegriffen und nur bedingt umsetzbar.

Möglicherweise handelt es sich bei diesem wohl etwas zu früh in das Internet entlassenen Angebot, auch nur um einen Platzhalterpreis; doch davon muss uns Sony während der Präsentation der E3 erst noch überzeugen.
Peripherie für den Preis des Grundsystems anzubieten, wäre schon ein wirklich waghalsiges Unterfangen – auch für den Anbieter der derzeit beliebtesten Spiele-Maschine.
Die Hälfte, bitte!