Wenig Verbesserungen und ein neuer Killer-Bug nach Patch 1.1!
Cyberpunk 2077 wird leider wohl ein unvergesslicher Release der modernen Videospiele aufgrund der vielen Probleme anstatt der erwarteten Qualität. CD Projekt Red galt bis zur Veröffentlichung des groß angelegten Games als einer der wenigen Hersteller, dem Spieler vollends vertrauen können, doch die unangemessene Technik auf den auslaufenden Konsolen-Systemen, die nicht eingehaltenen Versprechungen bezüglich der freien Welt und die vielen Bugs im Game haben dies schlagartig geändert. Die Mannen hinter Cyberpunk 2077 haben zwar ihre Fehler erkannt sowie eingesehen und wollen die Situation mit nachgereichten Updates verbessern, doch selbst dies scheint dem gebeutelten Team derzeit nicht gelingen zu wollen. Nachdem am letzten Freitag ein erster großer Patch für das einst heiß ersehnte Videospiel veröffentlicht wurde, hat sich die gesamte Situation nicht wirklich verbessert, dafür jedoch in einem Bereich stark verschlechtert. Das Update zu Cyberpunk 2077 fügt einen neuen Game-Breaker hinzu.
Logo: CD Projekt
Geht in die Geschichte als miserabelster Start eines AAA-Games ein.
Wie unterschiedliche Videospielportale melden, hat der Patch 1.1 für Cyberpunk 2077 von CD Projekt Red nicht viel Gutes für das Spiel getan. Eigentlich sollte die Perfomance bezüglich der Stabilität verbessert werden, doch anstatt hier der Spielergemeinde etwas Erleichterung zu bescheren, hat das Update einen neuen Game-Breaking-Bug mit sich gebracht, was selbstverständlich mit Argwohn aufgenommen wurde. Nach der Installation des neusten Patches kann es sich wohl ergeben, dass während einer Missionskampagne, die schon zuvor nicht richtig funktionierte, nun erneut ein Problem entsteht, das das Fortschreiten in der Geschichte verhindert. Während der Mission „Down on the Street“ muss sich ein gewisser Takemura telefonisch melden, was bislang nicht geschah und somit den folgenden Strang des Ablaufes verhinderte. Nun ruft Takemura nach dem Patch 1.1 zwar an, doch redet er kein Wort, sodass wieder kein Fortschritt erlaubt wird. Der Entwickler hat diesen Umstand mittlerweile anerkannt und nun einen Weg gefunden, diese Tatsache zu umgehen, da ein neues Update nicht in angemessener Zeit produziert werden kann. CD Projekt Red empfiehlt daher, einen Speicherpunkt zu laden, bevor man die Mission beginnt und dann mit V das Büro von Wakako zu verlassen. Dann soll man ein Gespräch mit Takemura vor dem Büro beenden und direkt, nachdem die Mission aufgefrischt wurde, 23 Stunden überspringen. Anschließend müsse man sehen, ob ein Holocall den benötigten Dialog mit Takemura starten würde. Das bestehende Problem solle auf diesem Weg in der Regel gelöst werden können …
Tragisch ist die gesamte Situation betreffend des Release von Cyberpunk 2077 jedoch weiterhin, schließlich brennen sich derartige Fehlpässe in das kollektive Gamer-Gedächtnis und stufen den einst hoch geschätzten Entwickler noch weiter nach unten. Selbst wenn das Game in einigen Jahren technisch einwandfrei funktionieren könnte, wird dies nicht viel daran ändern, dass wieder einmal ein Hersteller von Videospielen zu viel versprochen und viel zu wenig geliefert hat. Dagegen sich auf den guten Ruf zu verlassen und einzig auf die Verkaufsoptionen aufgrund der Unwissenheit der Kundschaft zu setzen, lässt die Gunst für das polnische Team in den Keller befördern. Nachträgliche Versuche, das Erlebnis zu verbessern, sind bei den Auswirkungen hinterher geschobener Patches dann auch eher nachteilig. Man fügt dabei dann eher noch mehr Gründe hinzu, warum Cyberpunk 2077 als schlimmste Veröffentlichung in der Geschichte der Videospiele wahrgenommen werden könnte – über sechzig Jahre nach der Geburt des einzigartigen Mediums.
Das Update zu Cyberpunk 2077 fügt neuen Game-Breaker hinzu. Respekt!