Lohnenswerte Investitionen in der virtuellen Realität.
Dem Hersteller des Playstation VR-HMDs Sony geht es aktuell rosig. Das Geschäft brummt und genügende Anhänger sorgen für klingende Kassen. Obwohl sich Playstation VR dafür noch nicht wirklich durchzusetzen vermochte, soll nach Überlegungen aus Übersee auch hier ein ganzer Batzen Geld für den Konzern herausgesprungen sein. Doch neben vergünstigten HMDs im Handel sind PSVR Spiele nun auch stark reduziert, was gegen das große Geldverdienen spricht.
Foto: Sony
Lohnenswerte Investition in der Realität? PSVR.
Für nur 225 Dollar verkaufte kürzlich ein amerikanischer Händler die noch im letzten Jahr für 399 Scheine den Besitzer wechselnden Geräte. Dennoch rechnen derzeit weiterhin euphorische Cybernauten die möglichen Einnahmen Sonys hoch, die der Konzern alleine durch die Erschließung des Geschäftsfeldes gemacht haben müsste. So kommen die Mathematiker von „Road to VR“ – der Straße hin zur virtuellen Realität – zu dem Ergebnis, dass Sony durch die Hardwareverkäufe von PSVR – von denen bei einer 65 Millionen starken PS4 Basis bisher nur circa 1,5 Millionen Stück verkauft werden konnten – ungefähr eine halbe Milliarde Dollar umgesetzt hätte. Aus diesem Grund müsste die noch geduldig abwartende Konkurrenz eigentlich auch in das Feld schneller einsteigen, denn nicht nur vermutete Hardware, sondern auch Softwareverkäufe gäben dazu Anlass.
Da die gesamte Branche aber sicherlich nicht vergessen hat, dass selbst reguläre Konsolen bekanntester Hersteller bei einer Basis von über 13 Millionen Systemen keine lohnenswerten Eigenentwicklungen von Drittherstellern erlauben und aufwendig hergestellte PSVR Spiele nun auch immer häufiger recht heftige Preisreduzierungen miterleben müssen, dürfte die Umsatzprognose im VR-Geschäftsfeld deutlich geringer ausfallen, als von den weiterhin euphorisch hoffenden Nutzern vermutet.
Von 65 runter auf 1,5.