Cross Buy – Double Buy
Nachdem auf der Gamecom in Köln bereits die Ankündigung seitens Sony gemacht wurde, dass der Media Molecule Titel Tearaway für die Playstation4 umgesetzt werden wird, erreicht uns heute die Botschaft, dass Bluepoint Games auf der Suche nach Mitarbeitern ist, die helfend bei einer hochgelobten Handheld-Umsetzung für ein Heimgerät bei Seite stehen sollen.
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Foto: Sony
Sony doch wieder andersherum – erst von 3 nach V nun von V nach 4?
Ein Character und ein Environment Artist würden benötigt, die dem Team, das bereits durch einige Portierungen bekannt wurde, bei erfolgter Einstellung etwas unter die Arme greifen sollen – circa zwei Monate lang.
Da in dem Stellengesuch bereits die erfolgreichen Arbeiten auf Sony Geräten, sowie die Titel der bisherigen Portierungen genannt werden, ist davon auszugehen, dass es sich erneut um eine Sony Konsole und um keines der dort genannten Games handeln wird.
Auf www.Junkiemonkeys.com rechnet man daher, wie die meisten Fans, mit einer Unsetzung eines der beliebtesten Vita-Spiele; Gravity Rush oder Uncharted: Golden Abyss.
Fraglich wäre bei dem nächsten HD-Port für die Playstation4, warum ausgerechnet ein Handheld-Spiel als Vorlage dienen sollte, dessen Grundgerät als Schnittstelle zur PS4 deklariert ist und dementsprechend bei dessen Nutzerkreis vertreten sein müsste.
Playstation4 Spiele lassen sich bei entsprechender Internetverbindung sogar über das PS-Vita Gerät spielen und mit der Veröffentlichung von Sonys Playstation-TV gewährt einem der Hersteller zukünftig das Benutzen der Vita Games am heimischen TV per Dualshock4 Controller.
Warum nun tatsächlich ein Handheld-Titel – der offensichtlich nicht in der Lage war genügend Wirbel für die PSVita zu generieren und damit für einen stärkeren Absatz zu sorgen – nun für den eingegrenzten Nutzerkreis der Playstation4 Besitzer ohne eine PSVita und alle kommende Playstation-TV Verweigerer umgesetzt werden könnte, erscheint als Überlegung in der derzeitigen Dürreperiode an eigenständigen Vollpreis-Entwicklungen auf dem neusten Sony-System, wie eine einzelne Eule nach Athen zu tragen.
Auch daher täte man sich keinen Gefallen, einen portablen Titel der während der siebten Hardware-Generation erschien, erneut auf die junge, als überlegen gepriesene Power-Konsole zu schieben, die eigentlich schon zu lange auf eigenständiges Spezial-Futter wartet.
Bedenkt man dazu, dass derzeit mit der Cross-buy-Funktionen im Playstation Network, Besitzer der gesamten Sony-Konsolen-Palette beim Kauf eines Spiels, oft anschließend auf jedem Systemen darauf zugreifen können, wäre eine solche Strategie, die den bisherigen Nicht-Käufer ansprechen soll, aber den bereits besitzenden Spielern die Portierungen kostenpflichtig vorsetzt, ein Schritt in die entgegengesetzte Richtung.
PS4 Cross Buy sollte andersherum laufen – mit Game-Streamings von der PSVita zur PS4 beispielsweise.
Ein simpler TV-Ausgang, mit dem bereits das Vorgänger-Gerät PSP punkten konnte, würde alle Portierungen dagegen fast direkt ad acta legen.
No more Vita ports needed..never ever.