PC Markt bereits eingefroren.
In 2016 sollte es endlich so weit sein. Nach über 25 Jahren sollten Virtual Reality tatsächlich der Durchbruch im Heimeinsatz gelingen. Die kleine Firma Oculus – die über Crowdfunding den aktuellen VR-Schub auslöste – wurde für wahnsinnige Summen von Facebook eingekauft. Firmen wie HTC, Intel und Sony, versuchen die Head Mounted Display Technik ebenso als nächstes großes Ding anzupreisen. Doch die Virtual Reality Realität ohne rosa Brille sieht bedeutend schlechter aus. Der Handel auf dem PC-Markt ist bereits eingefroren.
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Erfolg sieht anders aus – Sonys PUD-J5A singt bereits davon.
Beobachtungen via Steam-Platform zeigen, dass sich das Interesse an der „neuen“ Technik seit zwei Monaten auf dem stagnierenden Ast befindet. So wurde im Juli bereits ein minimaler Anstieg von nur 0,3 % Prozent bei HTC Vive Nutzern festgestellt, während im August ein 0,1 % prozentiger Zuwachs an VR-Spielern gemessen werden konnte. Während frühe Konsumenten ihre Vorbestellungen kurz zuvor erhielten und die erste Gruppe Nutzer ausmachten, sei der große Schock nun, dass die Geräte jetzt regulär im Handel erhältlich wären, aber offensichtlich überhaupt keinen Umsatz generierten, da sie nicht verkauft würden. Aktuell hätten nur 0,18 % Prozent der Steam-User ein HTC-Vive HMD und nur 0,10 % Prozent der User ein Oculus Rift.
Im Zusammenhang mit der sehr schnell einsetzenden Stagnation ließe sich daraus schließen, dass alle interessierten PC-Nutzer bereits abgegriffen wurden, denen die Preishürde nicht im Weg stand.
Der riesige Rest in der Technik nutzenden Bevölkerung sei nicht bereit für die Produkte derartig tief in die eigene Tasche zu greifen. Die angepeilte Vergrößerung der allgemeinen Nutzerbasis müsste somit einen extremen Preisverfall der Angebote mit sich bringen.
Ob Sony mit der etwas kostengünstigeren Playstation VR Variante einen größeren Teil der Kundschaft ansprechen kann – oder ob Google nicht doch mit dem Einsatz regulärer Smartphones den richtigen Weg geht – bleibt anhand der enttäuschenden Entwicklung auf dem gesamten Virtual Reality Sektor äußerst zweifelhaft.
Wenn es auf dem PC nicht klappt, warum sollte die schwächere Version auf Playstation4 durchstarten? Da selbst Fachredakteure deutscher Videospielmagazine nicht von den Fähigkeiten bei größeren Anwendungen überzeugt scheinen( M!Games 09/16 bzgl. Resident Evil 7), könnte ein etwas schleppender Verkauf der Sony-Peripherie bereits das frühe Ende der Virtual Reality Realität auf Sony Hardware bedeuten. Einen langen Atem hatte der japanische Playstation-Konzern bei Fehlschlägen in der Vergangenheit schließlich noch nie. Betrachtet man die Virtual Reality Realität ohne rosa Brille, sieht es daher jetzt schon ziemlich schwarz aus.
Die Umsetzung eines 1998 auf Sega Saturn exklusiv erschienenen 2D Raizing-Shooters sorgt aktuell für größere Schlagzeile unter PS4-Gamern: Battle Garegga kommt – für den simplen TV-Einsatz.
VR anyone?