Keine Millionen Geräte zum Ende von 2016 ausgeliefert.
Mit dem aktuellen VR-Versuchen verschiedener Hersteller klang die versprochene Revolution auf dem Gaming-Sektor greifbar nahe. Doch früh kristallisierte sich, dass einige Hürden dem Erfolg erneut im Wege stehen könnten. Preise, Software, umständliche Handhabung und technische Limitationen haben den tatsächlichen Siegeszug bisher verhindert. Keine Millionen Geräte werden zum Ende von 2016 im privaten Gebrauch sein, wie neue Datenerhebungen aufzeigen. Virtual Reality Prognosen downgraded.
Foto: Sony
Keine hohen Verkaufszahlen – Playstation VR hinter Erwartungen.
Während das Marktforschungsunternehmen SuperData Research im vergangenen Monat noch der Meinung war, dass bis zum Ende des Jahres circa 2,6 Millionen Playstation VR HMDs an die Gamer gebracht werden könnten, mussten nun veränderte Tatsachen veröffentlicht werden.
Obwohl Sony selbst nur damit rausrückte, zum Start gleich 50.000 Systeme in Japan verkauft zu haben, und jüngste Nachrichten von einem Überholen der PC-Konkurrenz in England sprachen, reicht diese Anzahl bei Weitem nicht aus, diese Prognosen zu erreichen. SuperData Reserach prognostiziert nun einen Abverkauf von Playstation VR HMDS in einer Höhe von unter 750.000 Exemplaren bis Ende 2016.
Auch auf dem PC-Sektor scheint die bereits festgestellte Stagnation standzuhalten. Hier sollen bis zum Ende des Jahres nur circa 420.000 HTC-Vive und 350.000 Oculus Rift Head Mounted Displays verkauft werden können, was damit ebenso unter einer Millionen global abgesetzter Systeme bliebe.
Vergleichsweise nannte man bei VRFocus zuvor noch die Absatzzahlen, die das von Softwarefirmen schlecht unterstützte und daher auch hart gescheiterte Microsoft-Kamera-System Kinect innerhalb von sechzig Tagen erreichte: 8.000.000 Exemplare.
Virtual Reality Prognosen downgraded – ein starkes Stück.