The Last of Us Part II bricht Verkaufsrekorde

England steht auf Ellie.

Das Geschrei war groß, als es offensichtlich wurde, dass Sony den Release von The Last of Us Part II um einige Wochen verschieben wollte. Nun ist das wohl am sehnlichsten erwünschte Videospiel für die Playstation 4 erschienen und räumt neben Höchstwertungen auch im Einzelhandel ab. The Last of US Part II bricht Verkaufsrekorde und schob sich in England schnell auf Platz 1 der Videogame-Charts.

PS4 Playstation 4 Foto: Sony
PS4 erhielt ihren wohl letzten großen Titel – The Last of Us Part II.

Noch vor der Veröffentlichung durften erste Testergebnisse unterschiedlicher Portale mit Höchstwertungen den Hype um The Last of Us Part II anheizen, kurz nach der Veröffentlichung sorgten schlechte Wertungen von regulären Zockern für eine Kontroverse, da möglicherweise auch absichtlich und mit technischen Hilfsmitteln für ein Reduzieren des guten Rufes gesorgt wurde. Man muss wohl selbst zum Joypad greifen, um herauszufinden, ob die Fortsetzung des vor sieben Jahren auf PS3 erschienenen The Last of Us alles richtig macht, oder ob es genügend Gründe gibt, sich von der Erzählung und dem Gameplay enttäuscht zu zeigen. Insgesamt scheint keine der Meinungen viel an dem Verlangen der Spieler nach dem neuen Teil geschmälert zu haben, sodass The Last of US Part II sofort an die Spitze der Videospiel-Charts in England (und wohl auch andernorts) schoss. Im Vergleich zum Erstling auf PS3 konnte sich das neue Werk ganze 76 Prozent besser während des Starts absetzen lassen und überschritt sogar die Verkaufszahlen des vierten Uncharted-Teils um 1 Prozent. Dabei beziehen sich diese Zahlen einzig auf den Einzelhandel und haben noch keine Informationen bezüglich der digitalen Verkäufe inklusive. Auch weit vor den größten Erfolgen in diesem Jahr siedelt sich der Start von The Last of US Part II an, der ungefähr 40 Prozent erfolgreicher als beispielsweise der Release von Animal Crossing: New Horizons bewertet wird.

Insgesamt zeigt diese Entwicklung, dass es für Hersteller Sinn ergibt, sich auf ein Triple-A-Konzept zu konzentrieren, und ein vollwertiges Videospiel zum richtigen Zeitpunkt in den Handel zu bringen. Offensichtlich warten Spieler mit Heimkonsolen stets darauf, einen richtig großen Titel auf höchstem Niveau erwerben zu können, der die Hardware daheim sachgemäß ausreizt. Selbst kontroverse Meinungen auf Wertungsplattformen nehmen einem derartigen Spiel nicht seinen Reiz, weil aus eigener Hand in Erfahrung gebracht werden möchte, was an der Sache dran ist und was im Titel steckt. So ist es auch erfreulich zu sehen, dass sich selbst Hersteller wie der mit Animal Crossing: New Horizons erfolgreich für Switch Spiele raushauende Konzern Nintendo, nach Ausflügen auf Smartphones auf der Suche nach dem großen Geld, wieder darauf besinnen kann, möglichst vielversprechende Software für die eigenen Systeme zu produzieren. Auf dem Videospielsektor bleibt nicht vieles konstant, doch offensichtlich findet man in vollwertigen Vollpreistiteln doch einen Ansatz, der dem Kundenstamm sehr wichtig ist.

Koste es was es wolle!