Steckbare Grafikkarte für Konsolen von Marseille erscheint

Nach dem mCable sorgt nun die mClassic-Lösung für bessere Grafik auf allen Systemen.

Schon vor zwei Jahren machte die Zubehörfirma Marseille auf sich besonders aufmerksam, da man eine Verbesserung von Spielegrafiken über eine einfach Kabellösung anbieten konnte. Das mCable von Marseille Inc. hob die Auflösung aller HDMI-tauglichen Spielkonsolen an und verringerte zeitgleich die auftretenden Treppeneffekte bei alten Games auf hochwertigen TV-Geräten. Jetzt haben sich die findigen Herren – zu denen wohl auch ein Gründungsmitglied von N.W.A. gehören soll – eine neue Variante ausgedacht, mit der Grafiken auf Displays besser erscheinen. Für alle nur erdenklichen Systeme! Eine steckbare Grafikkarte für Konsolen von Marseille erscheint, nachdem man via Indiegogo-Crowdfunding bereits innerhalb kurzer Zeit 500 Prozent der benötigten Geldsummer einsacken konnte.

r7_Dreamcast Foto: mze
Selbst auf Dreamcast soll mClassic funktionieren!

Als Upgrade der Grafikkarte bezeichnet der Hersteller Marseille Inc. seine für Konsolen einsetzbare Technik, die erstmalig das Licht der Welt erblickt. Bessere Grafik, bessere Pixel und besseres Gameplay verspricht Marseille Inc. dazu gleichzeitig. Ein Grafikprozessor, der einzig via Pug-and-Play an HDMI-Ports gesteckt werden kann, übernimmt fortan eine Verbesserung der bisherigen grafischen Leistungen eine Systems. Dabei spielt es keine Rolles, ob es sich um eine Playstation 4, eine Xbox One, einen Switch oder sogar einen Gamecube oder Dreamcast handelt. Sogar alte Systeme sollen von den Fähigkeiten des mClassic profitieren, wenn sie via HDMI-Scaler an moderne Fernsehgeräte angeschlossen werden. Das kleine Stück Technik soll alles, was nötig ist, übernehmen, damit höhere Auflösung, bessere Pixelschärfe und ein perfektes Schärfenverhältnis auf dem Bildschirm dargestellt werden können. Das auch HD-Optik auf klare 4K-Auflösung hochschraubende Gerät ist derzeit bei Indigogo als Crowdfunding-Kampage äußerst erfolgreich, sodass einer Produktion nichts im Wege stehen wird. Beeindruckend bei der gesamten Geschichte ist dazu, dass trotz der zahlreichen grafischen Verbesserungen, die das mClassic von Marseille Inc. zustande bringt, keine spürbaren Latenzen entstehen sollen. Gerade einmal 0,2 Millisekunden benötigt das System in der Regel, damit alte Grafik neu aussieht.

Interessierte Zocker, die der Originalaspekt ihrer alten Systeme nicht länger kümmert, können daher fröhlich an der noch 25 Tage laufenden Sammelaktion des Herstellers teilnehmen und darauf hoffen, dass die mClassic-Technik von Marseille Inc. tatsächlich hält, was sie verspricht: eine steckbare Grafikkarte für Konsolen zu sein, beispielsweise.