Switch goes VR

Nintendo lässt erneut Virtual Reality wahr werden.

Der Virtual Boy von Nintendo kann wohl getrost als das erste kommerzielle Virtual Reality System bezeichnet werden, auch wenn das Gerät aus dem Jahr 1995 bei der Kundschaft unten durch viel und wohl den größten Misserfolg des japanischen Herstellers darstellt. Da sich in der aktuellen Generation der Konsolen und Computersysteme aber nun erneut VR versuchte durchzusetzen, war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch Big-N erneut in die Erschließung virtueller Welten steigt. Nun haben sich Gerüchte bewahrheitet und das tragbare Heimsystem Switch wird schon in Bälde für VR genutzt werden können. Switch goes VR!

Switch-Packshot-Nintendo Foto: Nintendo
Dank Labo bald ein VR-System – mit Switch von Nintendo.

Das im Januar 2018 vorgestellte Spaßpaket Labo wird künftig noch eine Version zum Selberbasteln erhalten, die nach Fertigstellung allen Switch-Usern erlaubt in die VR-Geschehnisse Nintendos einzusteigen. Eine VR-Brille aus Pappe, sowie ein Blaster-Gewehr stellen die Inhalte des Hauptproduktes dar, zwei weitere Pakete erweitern die Virtual Reality des Switch um eine Kamera, einen Elefantenaufsatz, ein Fußpedal sowie einen Vogelaufsatz. Nintendo verspricht eine einfache und besonders zugängliche VR-Applikation für die gesamte Familie, sodass keine Hoffnungen aufkommen sollten, dass hier vergleichbare Momente wie mit teuren Konkurrenzsystemen erlebt werden können. Da Big-N aber leider keine Videopräsentation über den kommenden Labo-Pappbausatz sowie über die grafische Gestaltung der Applikationen angefertigt hat, bleibt wohl erst einmal abzuwarten, in welche Kerbe das Gebotene tatsächlich schlägt. Am 12. April 2019 sollen die drei unterschiedlichen Labo-Bausätze für Nintendo Switch im Handel erhältlich sein, weshalb ein bisschen Geduld vor einer allzu großen Enttäuschung bewahren könnte. Da weder Mario Kart 8 Deluxe kompatibel ist, noch ein neues Pilotwings für das Papp-VR-Konstrukt angeboten werden, dürften sich moderne Zocker auf kleinere Spielereien einstellen, die nur kurzfristig unterhalten und überzeugen können.

Schaun’mer mal …