Teurer Spaß
Da zum Ende diesen Jahres mal wieder Virtual Reality Headsets erscheinen werden, beginnen die ersten Preisgestaltungsgedanken Form anzunehmen.
So hat der CEO von Oculus Brendan Iribe, gestern einen ungefähren Kostenfaktor genannt, den kommen Virtual Reality Reisende einzuplanen hätten.
Circa 1500$ Dollar – das heißt wohl sparen für VR.
Foto: mze
Nintendos Virtual Boy floppte vor 20 Jahren trotz “günstigen Preises”.
Auf der jährlichen re/code Conference of Technology wurden die Preisgestaltungsdetails bekannt, die vom genannten Executive Officer – der Facebook eigenen Firma Oculus – gestern persönlich von sich gegeben wurden.
Bei der genannten, erschreckend hohen Summe von 1500$ Dollar, sei jedoch der Preis des für den VR-Einsatz benötigten Personal Computers bereits einberechnet.
Was die Oculus Rift VR-Brille – im Einzelnen und zu ihrem Verkaufsstart – Anfang 2016 dann tatsächlich kosten wird, lässt sich daher nur anhand der Subtraktion heutiger Computerpreise erahnen. Iribe sagte auch, dass die erwähnte Gesamtsumme mit der Zeit sicherlich unter die 1000$ Dollar Grenze sinken werden.
Überlegt man, dass Nintendo mit dem spartanischen Virtual Boy bereits vor zwanzig Jahren (trotz eines deutlich niedrigeren Preises) keine Kundschaft überzeugen konnte; VR jetzt als Massenmedium funktionieren soll, aber Facebook sich mit der Herstellung der Oculus Rift Brillen erstmalig auf eine Geräteproduktion einlässt, schieben alte VR-Piloten die kommende Revolution auf den „Noch-zu-Erledigen-Stapel“ und ziehen erst einmal wieder ihr Pud-J5A über den Schädel.
Zu teuer der Spaß.