Eurogamer.net kippt Wertungssystem.

Was Spiele-Maschine.de seit “Äonen” veranstaltet, wird nun auch die neue Gangart bei Eurogamer.net.
Spieletests werden zukünftig, auch auf dieser Web-Präsenz, keine Spielspaßwertungen in Zahlen mehr erhalten.
No more Score.
Foto: mze
Spielspaß-Prozent-Wertungen der Videogames kannte man auswendig – perfekt war das Mag aber auch nicht.

Eurogamer.net beschreibt diesen Schritt als notwendig, da sich innerhalb der vergangenen 15 Jahre – in denen die Seite Videospiele testete – doch sehr vieles verändert habe. Heutzutage müsste man weit mehr in den Test eines Spiels einfließen lassen, als es zum Beginn der Arbeitsaufnahme des Teams noch nötig war.
Auch sprächen weitere Gründe dafür, sich von dem Punktesystem zu verabschieden.
Drei verschiedene Embleme würde Eurogamer dafür nun – zusätzlich zu einer kurzen Wertungsbeschreibung – am Ende gewisser Spieletests setzten, die in einem Blick genug über die Qualität des vorliegendes Spiels verraten sollen.
Einen Essentiell-, Empfohlen- oder einen Avoid-Hinweis, werden die drei genutzten Symbole als lesbaren Schriftzug tragen; und dank ihrer Gold-, Silber- und Rot-Färbung auch für jedermann verständlich machen.

Spiele-Maschine.de sieht zwar wenig Unterschiede in der Spielspaß-Bewertung eines Spiels (ob vor 35 Jahren oder der heutigen Zeit), steife Zahlenspielereien sind jedoch, tatsächlich oft, ein wenig nutzbares Instrument, um Menschen mit verschiedensten Vorlieben ein spürbares Gefühl für unterschiedlichste Inhalte zukommen zu lassen.
Aus diesem Grund ist der Schritt von Eurogamer.net auch lobenswert.
Ein Spiel kann wie Musik sein – fantastisch, aber unerträglich; wunderschön, aber laienhaft ausgeführt.
Klingen muss es halt – und da sind Worte wesentlich nutzbarer, um dieses zu umschreiben.

Wer sich davon überzeugen möchte:
Etwa 200 Reviews zu Spielen – ohne mathematisch berechneten Spielspaßwert – liegen im Moment auf Spiele-Maschine.de zum Durchstöbern bereit.
Auf Herz und Nieren geprüft.