No Man’s Price

Sony-Exclusive wird verramscht.

Mit No Man’s Sky schufen wenige Menschen ein ziemlich großes Spiel. Ein ganzes Universum zum Erkunden und eine äußerst gelungene Atmosphäre reichten den vielen Millionen Playstation4-Spielern jedoch nicht mehr aus, nachdem der Playstation-Konzern Sony immer wieder hochtrabend über die gewaltigen Möglichkeiten in dem dann doch etwas weniger Finesse bietenden Abenteuer sprach. Stapelweise Spiele-Discs sammeln sich daher weiterhin in den Filialen bekannter Elektronik-Händler und machen schnell bewusst, dass hier tatsächlich auf allen Seiten etwas überproduziert wurde. Nun beginnt der Rausschmiss von No Man’s Sky zum No Man’s Price.

Monlith_Nomanssky Foto: Hello Games
Der Monolith bewegt sich nicht – NMS für PS4 im Handel ebenso.

So ließen sich beim aktuellen Schlendern in einer Berliner Fußgängerzone die folgenden Aufnahmen schießen, die die Prognosen des vergangenen Herbstes bestätigen.

NOMANSPRICE
Das Universum dehnt sich aus – der Stapel im Februar schrumpft nicht.

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Im März zehn Euro weniger – gleiche Anzahl Games.

Während der Titel des Hello-Games-Teams zum Start für teils 70 € Euro an den Zocker beziehungsweise die Zockerin gebracht werden sollte, musste man Monat für Monat den Preis nach unten anpassen, um überhaupt einige Exemplare der hoch gestapelten Videospiel-Software für das Playstation4-System abzusetzen. Nachdem das Werk nun mehrfach aufwendig von den Herstellern in vielen Punkten überarbeitet und verbessert wurde – gerade erst erschien ein größeres Pathfinder-Update, das sogar Fahrzeuge implementiert – gibt es No Man’s Sky also für günstige 15 € im Einzelhandel.
Nice Price.
Spieler, die bisher aufgrund der eher schlechten Kritiken und gereizten Stimmung zögerten, sollten nun zumindest einen guten finanziellen Anreiz geliefert bekommen, sich doch noch selbst mit den Aufgaben in der prozentual generierten Umgebung vertraut zu machen, um zu überprüfen, ob die simulierte Einsamkeit des Weltalls nicht doch einen warmen Platz im eigenen Herzen bekommen könnte. Genau so, wie es Sean Murray und der Rest von Hello Games für ihre recht einmalige Kreation eigentlich wohl doch verdient hätten.

Digitale Kunst zum kleinen Preis!

Fotos: mze