Besser vernetzt

Videospieler entwickeln nützliche Eigenschaften.

Was heute in der Öffentlichkeit erneut durch eine neue Studie bestätigt wurde, wussten eifrige Videospieler auch schon etwas länger.
Zocken ist gut für das Gehirn.
Laut neusten Erkenntnissen seien Action-Gamer im Gehirn sogar wesentlich besser vernetzt, was sich positiv auf ihre kognitiven Eigenschaften auswirken würde.

vanquish Foto: Sega
Vanquish als Gehirnjogging könnte gut funktionieren.

Realclearscience.com nahm sich eine Studie des Forschungsteams um Leiter Dezhong Yao vor, die sich mit dem Thema auseinandersetzte, warum Spieler bessere kognitive Eigenschaften und auch mehr Graue Substanz im Gehrin besäßen. Bessere Hand-Augen-Koordination und eine auch bekannnte, höhere Aufmerksamkeit unter Profi-Spielern, waren weitere Gründe, sich intensiver mit den Auswirkungen des regelmäßigen Spielens auseinanderzusetzen.
Mit diesem Vorwissen schob man 27 Profi-Spieler und 30 Hobby-Spieler in einen Magnetresonanztomographen und konzentrierte sich auf deren Inselrinden des Gehirns. Die Gebiete in denen sensorische und motorische Kortex sowie die Aufmerksamkeit gesteuert würden.
Das Ergebnis zeigte eine deutlich bessere Vernetzung der vorderen, mittigen und hinteren Regionen (besonders stark in der linken Gerhirnhälfte feststellbar), sowie den bereits bekannten höheren Anteil an Grauer Substanz im linken wie mittigen Inselkortex.

Gehrin Studie Bild
Quelle: www.nature.com

Aus den gewonnenen Ergebnissen – Gehirnaktivitäten von Profispiele und Amateuren im direkten Vergleich zu sehen – schlossen die Forscher auf die Möglichkeit, dass mit Action-Spielen, die Masse an Grauer Substanz im Gehirn erhöht werden könnte und sich die Vernetzung zwischen verschiedenen Regionen im Gehirn – die für Aufmerksamkeit wie sensorische und motorische Funktionen verantwortlich scheinen – steigern ließe.

Gaming is good for evolution.