Emulation wohl via Streaming.
Auch wenn neue Konsolen eigentlich eher für neue Spiele geeignet sind, so hat man in der aktuellen Generation erstmals stark darauf gesetzt, alte Games für die modernen Geräte verfügbar zu machen. HD-Remakes und Remasters lagen fast schon an der Tagesordnung, um den langsam wachsenden Katalog der Spiele-Maschinen zu vergrößern. Wenn nun die kommenden Geräte von MS und Sony erscheinen, wird dies hoffentlich weniger nötig werden, da die Hersteller den Nutzen der Abwärtskompatibilität erkannt haben. Es ist ein Zugeständnis an die Kundschaft, können Spieler ihre Bibliothek weiterhin nutzen, ohne zusätzliche Kosten aufgedrückt zu bekommen. Nun fand man ein Patent von Sony, das möglicherweise zeigt, wie Abwärtskompatibilität auf der PS5 funktioniert. Offensichtlich denkt man dort wohl an Emulation via Streaming.
Foto: Sony
PS5 spielt viel PS4-Software – und mehr …
Mehrfach hörte man schon davon, dass die kommenden Konsolen ein größeres Augenmerk auf den Einsatz alter Software legen werden. So könnten alte Spiele auf den neuen Systemen als Service angeboten werden, wie Gerüchte verlauten ließen. Auch Software-Hersteller zeigten sich bereits überzeugt davon, dass die komplette Abwärtskompatibilität einen wichtigen Faktor in der nächsten Konsolen-Generation spielen wird. Nun fand man im Netz neue Patenteinträge von Sony aus dem Jahr 2020, die vermutlich zeigen, wie sich Big-S diesen Service vorstellt. Offensichtlich setzt der Playstation-Hersteller auf eine Form von Emulation, die via Streaming ermöglicht werden soll. Spiele der Playstation, Playstation 2 und Playstation 3 könnten auf diesem Wege auf der PS5 genossen werden, während Playstation-4-Spiele direkt von der Hardware verarbeitet werden sollen. „Eine große Anzahl von Spieletiteln für PS/PS2/PS3 und verschiedene Generationen von Spielekonsolen können über die Cloud-Gaming-Bibliothek gespeichert und verwendet werden. Diese Spiele können auf einer virtuellen Maschine genutzt werden, die das jeder Spielekonsole zugeordnete Betriebssystem nachahmt“, heißt es in dem Patenteintrag. Wahrscheinlich experimentiert der bekannte Hersteller derzeit mit den Möglichkeiten, den Service in das bestehende PS-Now-Angebot hinzuzufügen, sodass ein größerer Anreiz zum Nutzen des Service geboten werden kann. Es bleibt erwähnenswert, dass nicht alle Patente tatsächlich zu einem Endprodukt führen müssen. Diese Überlegungen könnten daher etwas sein, an dem die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Sony derzeit nur arbeitet und sie testet. So oder so sieht es jedoch so aus, als würde Sony mit Playstation Now experimentieren, um herauszufinden, was man tun kann, um es für alle Verbraucher etwas attraktiver zu machen.
Daher heißt es warten – auf den Release der PS5.