Goldmine Crafting
Aktuelle Gerüchte besagen, dass Microsoft heimliches Interesse an der Minecraft Produktions Firma Mojang hegen könnte.
Zwei Milliarden Dollar stünden erneut im Verhandlungsraum der großen Software-Riesen, als mögliche Summe für den Wechsel ins MS-Lager im Gespräch.
MS Mojang – Insert coins to start goldmine crafting.
Foto: Microsoft
Überraschungserfolg Minecraft bald Xbox One exklusiv?
Da das Wallstreet Journal gestern bereits von diesen Überlegungen seitens Microsoft sprach, machten sich heute Gamer-Seiten ihre Gedanken über die Folgen eines solchen Deals.
MS kaufte schon 2002 den ehemaligen Nintendo Haus und Hof Hersteller Rare für heute läppisch erscheinende 375 Millionen Dollar und besorgte sich erst jüngst exklusive Veröffentlichungsrechte für das erscheinende Rise of the Tomb Raider, zum Ärger aller Playstation Fans.
Bisher geschah so etwas immer, um der Xbox Franchise mit namhaften Titeln, etwas Rückenwind in der Spielergemeinde zu geben.
Ob der mittlerweile auf nahezu jeder erhältlichen Plattform spielbare, bereits 2009 begonnene Titel Minecraft, des ehemaligen Ein-Mann-Teams Markus „Notch“ Persson, die Core-Gemeinde ebenso an ein Gerät wie eine Lara Croft oder ein Eichhörnchen namens Conker binden kann, sei jedoch dahingestellt.
Ob das derzeit gefragte Mojang-Team, das neben Minecraft bisher nur vier Mini-Games während Entwickler-Veranstaltungen kreierte, überhaupt Ideen für ein folgendes, erfolgreiches Spiel – das eine solche Summe rechtfertigen würde – in petto habe, ebenso.
Dennoch machen sich Spieler bereits Sorgen, dass sie in Zukunft auf ein Microsoft Gerät zurückgreifen können müssten, wollten sie sich weiter an der Klötzchen-Klopperei erfreuen.
Während GimmeGimmeGames.com die Ängste schürt und der Meinung ist, man brauche dann zukünftig ein MS-System fürs Minecrafting, gab Forbes.com Autor Eric Kain direkte Entwarnung, dass auch Systeme der Konkurrenz weiter bedient werden würden.
Exklusive Inhalte auf MS-Systemen wären dagegen eher dankbar.
Da Microsoft jedoch wohl auch gerade an einer Streaming-Technolgie für Webbrowser arbeite, die allerhand Xbox-Games auf andere Gerätschaften bringen könnte, wäre eine exklusive Verknüpfung des bereits 54 Millionen mal verkauften Spiels mit dieser App sicherlich hilfreich, um die möglichen Ausgaben von zwei Milliarden Dollar ganz schnell wieder „minezucraften“.
Klopf klopf klopf – wer spiele denn da dann noch mit?