Da in Berlin vom 23 – 27ten April die Deutschen Gamestage 2013 veranstaltet wurden, nutzte das örtliche Computerspielemuseum in Kooperation mit der Stiftung Digitale Spielekultur die darauffolgenden Tage, um das erste offizielle und echte Gamefest der Stadt zu organisieren und damit eine ganze Woche lang das Thema Videospiel zu zelebrieren.
Mit verschiedenen, äußerst ansprechenden Verlockungen sollten alle Freunde aktueller und historischer Videospiele in die heiligen Hallen des Museums gelockt werden, um sich an speziellen Events zu erfreuen, aber auch um selber an diesen teilzunehmen. So wurden die vom Kulturstaatsminister gekürten Gewinnerspiele des Computerspielpreises 2013 und die Siegergames der LARA – des Deutsche Game Awards 2013 nach der Bekanntgabe, spielbar für jeden ausgestellt, um eine individuelle und fachgerechte Überprüfung der dann bereits gefallenen Juryentscheidungen zu ermöglichen. So konnte jeder den wirklichen Spaßfaktor der Titel am eigenen Leib erfahren.
Foto: Computerspielemuseum Berlin
Live von Profis gespielte Speedruns (dem Spielen, nicht dafür vorgesehener Titel unter selbst geschaffenem Zeitdruck) haben junge Gaming Padawane ins Staunen versetzt, luden in der Speedrun-Race Meisterschaft zum Nachmachen ein und brachten damit sogar e-gaming Charakter in den gesamten Event. In diesem besonderen Wettbewerb konnten sich die teilnehmenden Besucher im besten Fall sogar für das stattfindende Finale am Samstag den 27. März qualifizieren, aber auch schon täglich im Laufe des Gamefests themennahe Preise gewinnen, wenn es die spielerischen Fähigkeiten erlaubten.
Ausstellung – Meisterschaft – Börse – Galerie
Vom 24. bis 28. April 2013 in Berlin – Dem Computerspielemuseum sei Dank!
Sammler von Spielen, Konsolen und damit verbundenen spaßigen Gimmicks wurden von den Organisatoren in diesem Jahr glücklicherweise ebenso bedacht und durften an dem gesamten Wochenende des Gamefestes außerhalb des Museums von 11 – 17 Uhr auf der ersten, eigens initiierten Outdoor Retrobörse flanieren und auf die hoffnungsvolle Jagd nach heißgesuchten Objekten gehen. Zeitgleich zum Gamefest öffnete im Computerspielemuseum für alle Besucher dazu auch noch die Sonderausstellung „Art of Games“ ihre Pforten, die Einblicke in Konzeptentwürfe, frühe Betaphasen und Entstehungsprozesse einiger bekannter Titel gewährte, doch auch gänzlich verschollene, gescheiterte Produktionen in visuell, begreifbarer Form ausstellte.
Man durfte also gespannt sein, wie verspielt der April in Berlin in diesem Jahr wurde, die Aussichten auf viel Computerspaß, Neues und Altes sowie die Möglichkeiten nette Gleichgesinnte zu treffen, waren aber bereits seshr erfüllend.
Gefördert wurde das Gamefest des Computerspielmuseums vom Medienboard Berlin-Brandenburg.
Computerspielemuseum
Karl-Marx-Allee 93a
10243 Berlin
+49 30 6098 8577
(täglich 10-20 Uhr, außer dienstags)
www.computerspielemuseum.de