Arbeitnehmer unter großem Druck.
Obwohl haptische Computer- und Konsolenspiele unter den richtigen Umständen sehr viel Geld für den Besitzer bedeuten können und teils für Millionen gehandelt werden, sieht es in der normalen Welt mittlerweile nicht mehr ganz so rosig für Module, CDs und andere physikalische Medien aus. Schon 2017 konnte man mitbekommen, dass eine der bekanntesten Händlerketten unter Druck steht, da sich der Vertrieb von Videospielen langsam ins Internet verlagerte. Nun gibt es weitere Entwicklungen in diese Richtung dank Game-Streaming und die Auswirkungen für Geschäfte sind spürbarer denn je. Gamestop steckt in der Spielekrise, wie man durch Gespräche mit Angestellten in Erfahrung bringen konnte.
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Gamestop steckt in der Spielekrise – digitale Medien machen das Rennen.
Extremen Druck sollen die Angestellten bei Gamestop aktuelle ausgeliefert sein, liest man die Nachrichten auf Polygon.com über die Umstände, unter denen die Arbeitnehmer in der bekannten Geschäftskette aktuell arbeiten. Laut den Filialleitern und Einzelhandelsmitarbeitern von Gamestop ergreift das Unternehmen zunehmend fragwürdige Maßnahmen, um den Umsatz zu schützen, weil man mit einem massiven Umsatzverlust zu kämpfen hat, der hauptsächlich durch eine umfassende Verlagerung der Endkonsumenten auf digitale Einkäufe verursacht wird. Sinkende Kundenzahlen lassen die Geschäftsleitung daran feilen, möglichst hohe Gewinnziele auszusprechen, während das Vertrauen in die Überlebenschancen der Kette aufseiten der Angestellten schwinden. „Das Unternehmen ist hektisch und misstrauisch“, sagte ein stellvertretender Manager. „Sie können es in jeder Nachricht fühlen, die sie senden. Die Struktur fällt auseinander und sie sind alarmiert.“ „Ich denke, sie werden dieses Jahr tausend Geschäfte schließen“, sagte ein ehemaliger Geschäftsleiter mit langjähriger Einzelhandelserfahrung. „Sie müssen die Kosten senken. Der Spielemarkt stirbt.“ Nur zu den Festtagen und speziellen Anlässen wie dem Black Friday kommen noch Kunden den Erwartungen entsprechend in die Geschäfte, aber ansonsten ist es sehr schwierig den benötigten Umsatz zu generieren. Geschäfte, die nicht wirtschaftlich erscheinen, werden geschlossen und man warnt andere davor, dass jedem das gleiche Schicksal blühen könne. Um die Aktieninhaber von Gamestop zu beruhigen, wird jedoch davon erzählt, dass mit dem Start der kommenden Konsolen wieder der Rubel rollen wird. Ob dies nur Taktik ist, damit man sich in den oberen Etagen die erhofften Boni auszahlen kann, bevor Gamestop versenkt wird, wird von einigem Personal befürchtet. Schließlich läuft das einst gern angenommene Tauschgeschäft auch nicht mehr wie in der Vergangenheit, da der Umstieg auf den digitalen Vertrieb einfach hier einen Strich durch die Rechnung macht.
Es bleibt abzuwarten, wie schnell oder langsam Gamestop hier eine Lösung finden kann und zu hoffen, dass den vielen Tausend Mitarbeitern eine Alternative nach dem möglichen Ende zur Verfügung stehen wird. Good Luck – mit dem verzweifelten Handel alter Smartphones wird Glück wohl nötig!