Gamestop befindet sich auf dem absinkenden Ast

150 Geschäfte schließen.

Obwohl im letzten Jahr mit PS4 Pro, PS VR und einigen Sondermodellen der verschiedenen Konsolen ordentlich viel Hardware an den Mann gebracht worden sein müsste, scheint der Handel mit Videospielen nicht besonders fruchtbar für die Handelskette Gamestop gewesen zu sein. Gamestop befindet sich auf dem absinkendem Ast und muss wohl über 150 Geschäfte schließen.

Freeman-Games-Berlin-X-Berg Foto: mze
Handel mit Games ist schwierig – Gamestop lernt es auch.

Der aktuelle Finanzbericht über das Geschäftsjahr 2016 ließ den Aktienkurs der Kette purzeln und Nachrichten über den eingebrochenen Handel mit Videospielen veranlasst die Händlerkette sich von circa 150 Geschäftsräumen zu verabschieden. Fraglich dürfte diese Entwicklung erscheinen, überlegt man sich, wie im letzten Jahr die Preise für Konsolen der erhältlichen Modelle purzelten und wie durch neue Upgrades und Peripherie der Markt aufzupusten versucht wurde. Anscheinend hat sich diese Herangehensweise der Produzenten nicht für die Handelspartner gelohnt, die eher durch andere Geschäftsmodelle noch etwas Geld verdienen. Die Umlagerung auf den digitalen Vertrieb habe wohl zum großen Teil das Defizit von 12 % Prozent verursacht. Aber auch die schwachen Verkäufe während des Endes von 2016 seien einfach weit hinter den Erwartungen geblieben. Dafür liefe es mit Sammlerstücken und Peripherie besser, weshalb neben der angesetzten Schließung von 150 bis 225 Filialen aus die Eröffnung anderer Geschäfte angestrebt würde. 35 Collectible Stores und 65 Technology Stores, plant Gamestop zu eröffnen.

Gaming – in 7500 Geschäften auf 14 Länder verteilt – verändert sich.