Ein weiteres Finale sucht Unterstützer.
R-Type zählt mit eindeutiger Sicherheit zu den Videospielserien, die Geschichte schrieben und für die Ewigkeit einen besonderen Platz in den Herzen von Zockern besitzen. Das Shoot’em-Up-Genre wurde durch die harten Allausflüge von Irem speziell geprägt, die durch Spielbarkeit und Setting stetig überzeugten. Zählt man Last Resort zu der Serie, erschienen bislang sieben Shooter-Einzelteile mit dem R-Type-Raumer, der aufgrund seiner Satellitenfunktion einen großen Wiedererkennungswert bietet. Nach vielen Jahren der Ruhe scheint sich nun das feindliche Bydo-Imperium für einen neuen Angriff bereit zu machen, sodass ein weiterer Teil von R-Type nötig wird. Seit gestern ist daher R-Type Final 2 auf Kickstarter gelandet und sucht in nur sieben Tagen genügend Unterstützer für eine Umsetzung der gesteckten Ziele.
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Last Resort ist ein inoffizieller R-Type-Titel.
Granzella, ein japanisches Team mit Irem-Wurzeln, das zuletzt für die Disaster-Report-Reihe verantwortlich war, hat im Einklang mit Irem die Erlaubnis, ein neues R-Type-Spiel zu produzieren. Nach einer Ankündigung der Pläne im vergangenen Monat ist nun die Kampagne für die Finanzierung auf Kickstarter gestartet, die auf kurze sieben Tage begrenzt ist. R-Type Final 2 braucht für die Realisation einen kleinen Betrag von nur 370,240 Euro, sodass das Ziel nicht unmöglich scheint. Innerhalb eines Tages kamen schließlich auch schon durch die Spenden von gut 2,500 Unterstützern über 270,00 Euro in die Kasse des Teams. Für Playstation 4, Nintendo Switch und Xbox One soll das in 2020 planmäßig fertiggestellte Projekt dann veröffentlicht werden, sodass Raumpiloten schon in sich nahender Bälde wieder Platz am Steuerknüppel nehmen könnten. Versprochen wird ein weiteres legendäres Shmup, das den in der Regel äußerst gelungenen Vorgängern in nichts nachstehen soll.
Auf in den R-A9 Arrowhead – ballern, ballern, ballern!
Zehn Stages soll R-Type Final 2 bei erfolgreicher Finanzierung mit Sicherheit besitzen, weitere Inhalte werden mögliche, wenn die entsprechenden Summen während der Kickstarter-Kampagne durch genügend Backer eingespielt werden. Will man eine haptische Version des Spiels als Sammler erhalten, werden aufgrund der Versandkosten jedoch mindestens 115 Euro fällig, was wohl nur die härtesten Fans der Reihe – ohne mit der Wimper zu zucken – bezahlen wollen werden.
Das Bydo-Imperium schlägt gnadenlos zu.