Yakuza 6 wurde versehentlich verschenkt

Sperrung der Vollversion-Demo-Fassung die Folge.

Die neuen Konsolen- und Computersysteme haben sich dank ständiger Internetanbindung zum El Dorado für die Hersteller entwickelt. Nicht nur hochgezüchtete Vollpreisspiele bieten Käufern nachträgliche Investitionen für ansonsten unzugängliche Inhalte an, auch können zusätzliche Reize produziert werden, damit Gamer aus Sicherheitsgründen nochmals zum Portemonnaie greifen müssen. Doch die vielen Möglichkeiten des Internets können sich auch als Stolperfallen offenbaren, wie gerade beim japanischen Publisher Sega geschehen. Yakuza 6 wurde versehentlich verschenkt und musste nun nachträglich auf den Spielkonsolen der User gesperrt werden.

Yakuza-0-Screenshot2 Foto: Sega
Die Yakuza versteht keinen Spaß – trotz Spiel.

Ein Fehler bei Sega sorgte dafür, dass anstatt der Demo-Version von Yakuza 6 die vollständige Fassung des Videospiels auf dem Playstation-Network landete. Jeder Nutzer, der nur einen kurzen Blick in das eigentlich erst am 16. April erscheinende Werk werfen wollte, erhielt unverhofft die komplette Version, die von Anfang bis Ende durchzuspielen gewesen wäre. Nun hat Sega mit Sony jedoch schnelle Handlungen durchgeführt, die dieses gemeinsame Geschäftsproblem beseitigen. Alle Demo-Versionen sind mittlerweile gesperrt worden und können von Besitzern jeglicher PS4-Geräte nicht länger genutzt werden. Spiel und Demo sind aktuell komplett vom nordamerikanischen Playstation-Store verschwunden und warten wohl auf eine erneute Freischaltung unter veränderten Bedingungen. Sega machte aus Sicherheitsgründen direkt die Ansage, dass Spieler der Demo-Fassung mit keinen Strafpunkten auf der Sony-Plattform rechnen müssten, sollten sie das Game aufgrund der vielversprechenden Ausgangssituation heruntergeladen haben. Sogar nach dem Prolog erstellte Speicherstände sollen unangetastet bleiben, sodass sich kommenden Käufer der Vollversion mit den erspielten Fortschritten nach dessen Erscheinen direkt weiter beschäftigen können.

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