Erste Death Stranding Tests eingegangen.
Nachdem Kevin Costner in “Der mit dem Wolf tanzt” glänzte, stand ihm die Welt offen. Anschließend produzierte er Waterworld und daraufhin Postman und es war um seine Karriere geschehen. Auch Hideo Kojima wurde lange Zeit als Superstar der Entwicklerszene gefeiert, da er mit der Metal-Gear-Solid-Reihe stets gelungene Videospielkost über Konami produzieren ließ, dann aber dort in Ungnade fiel, sodass er sich auf eigenen Beinen nach dem Abschluss von MGS5 an ein eigenes Projekt mit seinem eigenen Entwicklungsstudio machte. Viele Auftritte bekannter Hollywood-Stars, unklare Beschreibungen der Handlung des Games und medienwirksame Auftritte zweck Promotion haben dann für einen kleinen Hype gesorgt, sodass Death Stranding mit großen Erwartungen seitens Spielern gewünscht wurde. Jetzt ist das Werk erschienen und erste Test zeigen, dass wohl ähnlich Kevin Costners Produktionen nicht ganz der gewünschte Erfolg eintreten wird. The Postman als Videospiel scheint Death Stranding geworden, glaubt man ersten Reviews unterschiedlicher Publikationen.
Foto: Konami
The Postman als Videospiel – Kojima gelingt kein Comeback.
In Death Stranding geht es laut Berichten in erster Linie um das Zustellen und Einsammeln. Irgendwie soll sich dabei keine besondere Freude einstellen, auch wenn grafisch und aufseiten der Technik wenig falsch gemacht worden sein soll. Erste freie Testergebnisse befinden sich bei 3,0 von 10 Punkten, während selbst IGN Death Stranding eine mittelmäßige Wertung von nur 6,8 Punkten zusprechen möchte. Beachtet man den großen Respekt, der Hideo Kojima in der Vergangenheit stets zuteilwurde, das Staraufgebot, welches für das Spiel rekrutiert wurde, sowie die vielen Specials, die sich um Death Stranding drehten, ist dies in keinem Fall ein erfreuliches Ergebnis. Kritisiert wird in erste Linie, dass weder der spielerische Inhalt überzeugen könne und dass – vor allem – die Erzählung der Geschichte vollkommen daneben sei. Eigentlich der Knackpunkt eines Hideo-Kojima-Videospiels. Hier soll sich der Meister jedoch vollkommen auf sein Staraufgebot verlassen haben, das zwar in Bildern glänze, jedoch in keiner Weise eine Tragweite der Geschehnisse vermitteln könne. Erneut solle sich das Game wesentlich zu ernst nehmen, obwohl der Inhalt der Geschichte kaum verständlich und dazu schlecht erzählt wäre.
Wie es sich aber auch in der Branche der Videospiel gehört, scheint der Geschmack der Tester eine bedeutende Rolle zu spielen, denn so wie es einst auch das gute Deadly Premonition erwischte, so finden sich andere Gamer, die Death Stranding für eine geniale Mixtur eines neuen Genres halten.
Das neue beste und schlechteste Videogame zugleich also?!