Super Mario 3D World auf Switch wird jetzt verkauft

Besser als auf WiiU …

Nintendo hat es sich mit der Switch-Konsole ein wenig leicht gemacht. Auch wenn das Konzept erneut gewagt, aber nun glücklicherweise von der zockenden Community richtig verstanden wurde, so verließ sich der bekannte Videospielproduzent in erste Linie auf die guten Spiele, die zuvor auf WiiU nur einen marginalen Bruchteil der Zocker interessierte. Nahezu alle – bis auf wenige Ausnahmen – größeren Veröffentlichungen erschienen nachträglich auf der portablen Heimkonsole, während diese zu ihren eigentlichen Release-Daten von vielen Performance-Enthusiasten verschmäht wurden. So auch das herausragende Super Mario 3D World, welches just seinen Sprung von WiiU auf Switch vollzog und mit dem Zusatz Bower‘s Fury noch ein wenig mehr bietet als das sieben Jahre alte Original. Super Mario 3D World auf Switch wird jetzt verkauft.

WiiU_Super Mario 3D World_Screenshots_22 Foto: Nintendo
Auf WiiU bäh – auf Switch sieben Jahr später yeah?!

Wie Gamesindustry.biz meldet, konnte sich Super Mario 3D World + Bowser‘s Fury kurz nach Release schnell vor das auf WiiU ebenfalls recht gut verkaufende Klempner-Abenteuer bugsieren. 180 Prozent mehr Verkäufe gab es im Vereinigten Königreich, vergleicht man die Zeit und die Anzahl der abgesetzten Games. Es stellt dort den aktuell größten Release der Woche dar und zeitgleich das sich am schnellsten verkaufende Spiel des Jahres 2021. Nur auf Platz 14 schaffte es dagegen 2013 zur Weihnachtszeit der originale Release von 3D World auf WiiU, wobei natürlich anzumerken ist, dass von dem Gerät nur eine wesentlich kleinere Installationsbasis vorhanden gewesen war. Insgesamt schlägt sich der Tausendsassa von Nintendo noch immer gut in den englischen Charts, bedenkt man, dass er sich mit seiner Visage insgesamt sieben Mal in den Top-20 befindet. Bis auf Super Mario Odyssey, Super Mario Party und Luigis Mansion 3 beruht der Erfolg auf Games, die es zuvor auf WiiU oder anderen Systemen zum fröhlichen Spielen gab. Es bleibt daher weiterhin recht unverständlich, warum ausgerechnet das System, welches die heutigen Spiele-Kracher schon vor vielen Jahren ermöglichte, sich zu seiner Zeit nicht durchsetzen konnte und kaum einen Zocker davon überzeugte, sich das System aufgrund der herausragenden Veröffentlichungen anzueignen. Sich heute mit Switch an diese Titel voller Wollust zu machen, während man sie noch vor wenigen Jahren gern als technisch unausgereift bezeichnete – PS4-Fanboys hallo – zeugt von einer leicht verschrobenen Wahrnehmung und einem bizarren Wertschätzen von Videospielgütern. Genauso vielleicht, wie bei den Beträgen, die andere Hochglanz-Konsumenten aktuell wieder für spontan gestiegene Hardware-Komponenten investieren.

Einfach unlogisch.