Playstation 5 spielt PS4

Sony hat Patente.

Mit der aktuellen Generation tat Sony vornehmlich sich selbst einen Gefallen. Online-Gebühren wurden eingeführt und die in der Playstation 3 anfänglich hochgelobte Abwärtskompatibilität fiel der Schere schon zum Start der PS4 zum Opfer. Nun verkauft der Konzern viele alte Spiele in neuem Gewand und nutzt Streaming-Dienste, um schon im Haushalt befindliche Games erneut anzupreisen. Gerüchten zufolge könnte das Nachfolgersystem wieder die Kehrtwende bringen, nachdem der Einsatz alter Spiele auf einem aktuellen System der Konkurrenz zu einem der dortigen Highlights zählt. Playstation 5 spielt PS4.

PS4 Playstation 4 Foto: Sony
Erwartete Highlights kommen erst in 2018 – neues Gerät schon 2019?

Obwohl der Katalog der Playstation 4 seit 2013 in erste Linie mit Wiederverwertungen, HD-Remasters und Indie-Titeln gefüllt wurde und erst in diesem Jahr mit exklusiven Veröffentlichungen wie God of War, Spider-Man oder Days Gone gerechnet werden darf, häufen sich Informationen über die Zukunft der Sony-Konsolen-Sparte. Möglicherweise soll der Konzern bereits auf der diesjährigen E3 erste Ankündigungen über die Playstation 5 wagen, deren Erscheinen manch begeisterter Spieler trotz der Freude über die aktuelle Generation kaum erwarten kann. In 2015 soll Sony jedenfalls nun frisch überarbeitete Patente ausgefüllt haben, die jetzt dafür Sorgen, dass Überlegungen bezüglich der Fähigkeiten des kommenden Videogame-Systems angestellt werden. Laut PSU könnte die Playstation 5 im Gegensatz zur PS4 wieder die Option anbieten, die Spiele der vergangenen Generation(en) zu nutzen und somit den Besitzern der Games einen großen Gefallen tun. Anstatt erneut günstig produzierte Remakes und Remasters einkaufen zu müssen, wäre das Nutzen der bereits in Händen gehaltenen und schon einmal bezahlten Software ohne weitere Kosten möglich und stände dem derzeitigen Angebot Microsofts nicht nach. Verzichten müsste der Konsolenhersteller dann aber auf die Einnahmen, die bisher in Entwicklungsflauten durch Wiederverwertungen eingenommen wurden. Zusätzlich müssten die eigenen Studios ab diesem Moment wieder neue Ideen von Grund auf entwerfen und dürften keinen großen Leerlauf zwischen unterschiedlichen Veröffentlichungen entstehen lassen. Ebenso könnte der eine oder andere Zocker in diesem Fall von einem späten Umstieg auf das PS4-System jetzt dann doch noch vollständig verzichten wollen.

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