Peter Moore klärt auf.
Die aktuelle Konsolen-Generation steht bei vielen erfahreneren Spielern in der Kritik.
Zum einen da eine unüberschaubare Menge technisch wenig anspruchsvoller Indie-Software über Löcher in der exklusiven Vollpreis-Spieleauswahl hinwegtäuschen wollen, zum anderen da eine besonders hohe Anzahl bereits in der letzten Generation erschienener Vollpreis-Software auf den neusten Maschinen ein zweites Mal veröffentlicht wird.
Gigant EA hatte an diesem Geschäftsmodell bisher kein Interesse und wird die eingeschlagene Richtung auch wohl nicht verlassen.
Peter Moore klärt auf; es sind keine Remakes von EA zu erwarten.
Foto: EA
Applaus, Applaus, Applaus! EA spricht sich gegen Remakes aus.
Auf der IGN Präsenz im Netz stand heute, dass Electronic Arts sich nicht an der Remake-Welle beteilige und auch nicht in Zukunft auf diesen Zug aufspringen werden wolle.
COO Peter Moore erklärt, dass man weder das Interesse an dem einfachen Aufwärmen habe, noch Ressourcen für eine Überarbeitung eines alten Titels freistellen wolle.
Man blicke bei EA in die Zukunft und wolle sich selbst auf dem Weg in jene Richtung sehen.
Ein Veröffentlichen alter Titel auf neuen Systemen spräche auch für eine gewisse Ideenlosigkeit, die bei EA nicht herrsche.
Betrachte man das gesamte Portfolio des geistigen Eigentums des Herstellers, würde Peter Moore nicht wissen, wie man unter diese Menge möglicher Entwicklungen noch die Zeit hernehmen sollte Remakes herzustellen.
Natürlich gäbe es einen finanziellen Anreiz für manchen Hersteller, bereits existente Werke leicht überarbeitet erneut zu veröffentlichen, doch bei EA sei das seiner Meinung nach noch nie Gang und Gebe gewesen.
“For a lot of companies, remakes are a way to drive revenue. It’s sub-cost, it’s an IP that’s there, you can remaster, and that’s great. We don’t do that here. I don’t think that’s ever been in our culture.”
Auch sieht der ehemalige Sega-Mann wenig Sinn in Abwärtskompatibilität, da dieses Feature früher eher dazu genutzt wurde, Mütter vom Kauf einer Nachfolge-Konsole überzeugen zu können. Auch wenn eine alte Spiele-Bibliothek weiterhin nutzbar wäre, würden die alten Spiele meist im Regal verstauben oder auf Ebay landen.
Da Microsoft die Fähigkeiten der Xbox One jedoch nachträglich mit diesem Feature erweiterte, können EA-Fans in Bälde auf diesem Gerät dennoch ihre alten EA-Spiele spielen. Ohne aufwendigere Überarbeitung, des sich dem billigen Trends verweigernden Software-Riesen.
Hut ab EA, Hut ab – setzt ihn den anderen Herstellern auf, denen die Schamesröte ins Gesicht getrieben sein dürfte.