Vorbestellungen zeigen keine VR-Spiele

Deutschland bleibt flach.

Die aktuell am häufigsten vorbestellten Spiele in Deutschland wurden einmal erneut durch Handelsangaben ermittelt. Vom 29.09.16 bis 05.10.16 erfassten verschiedene Verkaufsstellen alle eingegangenen Spielwünsche, die in der Regel von ihren Bestellern auch angezahlt werden. Zieht man in Betracht, dass in einer Woche die verkündete VRevolution auf bestimmten Konsolen beginnen soll, scheint der Handel davon bisher wenig mitzubekommen. Die Vorbestellungen zeigen keine VR-Spiele – Deutschland bleibt flach.

Xbox_Console_F_Tilt_TransBG_RGB_2013 Foto: Microsoft
Reguläre Games auf regulären Konsolen stehen im Kurs.

Die Liste der Händler spricht eine recht eindeutige Sprache. Obwohl eine versprochene Revolution vor der Türe zu stehen scheint, scheinen die Spieler des Landes lieber die Türe geschlossen zu halten. Eindeutige Erfolge dank höchsten Platzierungen erhalten wie gewohnt normale Entwicklungen, die auf regulären TV-Bildschirmen gespielt werden. Battelfield, Call of Duty, Tomb Raider. Selbst die Pokémon erringen einen mittleren Wert. Abstinent scheint einzig die Software für VR-Systeme, die auf dem Konsolensektor am 13. Oktober für einen Einstiegspreis von 399 .- € angeboten werden – ohne die dazugehörige Konsole.

Die Top 10 – Vorbestellungs-Charts aus Deutschland:

1. ( 1 ) Battlefield 1 (EA, PS4)
2. ( 2 ) Call of Duty: Infinite Warfare (Activision, PS4)
3. ( 3 ) Rise of the Tomb Raider: 20 Year Celebration ( Square Enix, PS4)
4. ( 5 ) Mafia III (2K Games, PS4)
5. ( 4 ) Pokemon Sonne & Mond (Nintendo, 3DS)
6. ( 6 ) Final Fantasy XV (Square Enix, PS4)
7. ( 8 ) Battlefield 1 (EA, Xbox One)
8. ( 9 ) Final Fantasy XV (Square Enix, Xbox One)
9. (Frisch) The Elder Scrolls V: Skyrim Special Edition (Bethesda,PS4)
10.(10 ) World of Final Fantasy (Square Enix, PS4)

Sollten sich in den nächsten Monaten diese Entwicklungen nicht auch einmal unter den ersten zehn Plätzen der Vorbesteller-Charts befinden, ist davon auszugehen, dass in nicht all zu ferner Zukunft, zwar die Preise für den VR-Einstieg fallen könnten, die dringend benötigten Softwareperlen, aber niemals das Licht der Konsumwelt erblicken werden. Fraglich, ob hüglige Gebiete im Ausland den Sprung in die dritte Dimension erfolgversprechender anzunehmen gedenken. Die umfassende VRevolution scheint daher offensichtlich wieder einmal verschoben – vielleicht auch wieder um knapp dreißig Jahre.

Virtuality geht anders.