Japanische Berechnung

Zahlenspiele

Nachdem Sony Computer Entertainment auf der Pr-TGS Pressekonferenz behauptete, 78% Prozent des japanischen Gaming-Marktes in fester Hand zu haben, tauchten gestern auf Dualshockers.com Zahlenspiele des Japan.Internet Markforschungsunternehmens auf, die in Zusammenarbeit mit NTT.com über eintausend Spieler nach ihren Plänen für die Zukunft und nach ihrer vergangenen Spieler-Karriere befragten.
Überraschende Zahlenspiele kommen dank dieser aktuellen japanischen Berechnung zum Vorschein.

PS4 Playstation 4 Foto: Sony
Nur 7,9% der Befragten wollen eine Playstation 4.

Neben der Frage welche Position die Playstation4 im Moment einnähme, kümmerte sich die Analyse auch um das Microsoft Gerät Xbox One das erst seit gestern auf dem asiatischen Markt erhältlich ist.
Ebenso wurden alle Teilnehmer über ihren vergangenen Konsolen-Werdegang befragt, der sogar bis zu Nintendos erstem Famicom zurückreicht. Selbst ein Dreamcast findet sich nach diesen Angaben noch so häufig wie die neuste Sony Konsolen-Kreation in japanischen Zockerbuden vertreten.
Merkwürdiger Weise sind die aktuellen Geräte Nintendos jedoch so wie auf Sonys kürzlich stattfindender TGS Pre-Pressekonferenz zusammengezählt, so dass kein Unterschied in der Verbreitung des WiiU und des 3DS zu den Vorgängern Wii und DS gezogen werden kann.
Ob das Marktforschungsunternehmen absichtlich Nintendos letzte und aktuelle Konsolen-Generation zusammenführte, um wie Sony auf der erwähnten PK, an die hohen Werte zu gelangen, lässt sich leider nicht beantworten.

Die brennende Frage, wie viele der 1.072 Befragten sich nach der Playstation4 Spiele-Maschine sehnen dagegen schon.
Nur 7,9% Prozent seien davon überzeugt, sich diese Spiele-Maschine besorgen zu müssen. Dies wären circa 85 Personen, die noch vor der japanischen Pressekonferenz Sonys aus dieser Woche, tatsächliches Interesse an einem Kauf bekunden würden.
21 % Prozent fänden das Gerät ansprechend, 71% Prozent bekunden – circa 761 Spieler die fast zu gleichen Teilen der männlichen wie weiblichen Bevölkerung angehören – keinen Besitzwunsch für die Playstation4 zu hegen.
Nur einer von drei Spielern hätte sich bei ernsthaften Überlegung in der Vergangenheit letztendlich wirklich für den Kauf des Gerät entschieden.

Die persönlich Einstellung zu der Xbox One von Microsoft, stand ebenso auf der Frage-Karte des Marktforschungsunternehmens, welches nach ihren Auswertungen zu folgenden Ergebnissen kam.
Während 81% Prozent, circa 868 potentielle Kunden, kein Interesse an der Box zeigten, sich 11,5% Prozent weiter informieren wollten, wären 3,5% Prozent bereits überzeugt, mit der One die richtige Wahl zu treffen.
Auch hier stammen die Zahlen noch aus dem August, bevor die Konsole in Japan groß beworben noch erhältlich war.
Der vorgestern stattfindende 24 Stunden Marketing-Marathon, der live im Netz zu sehen war, bekam von der zusehenden Gemeinde überraschend hohen Tribut gezollt, da sich 84% Prozent der Zuschauer als äußerst angetan von den Präsentation zeigten.

Sonys PK wurde im Land des Lächelns dagegen überraschender Weise mit einer sehr gespaltenen Meinung aufgenommen, was das Rennen in Japan möglicherweise etwas spannender gestalten könnte.

Konsolenkaufkraft – eben doch immer wieder anders, auch nach japanischer Berechnung.