Peripherie im Preiskampf.
Wie schon von vermutet, wurde während der Game Developers Conference in San Francisco endlich der geplante Preis für das PS4 Virtual Reality Head Mounted Display verraten.
Der offizielle Playstation VR Preis liegt bei 399€ Euro – Einführungstermin ist Oktober 2016.
Eine Peripherie im Preiskampf mit dem System.
Foto: Sony
Peripherie zum Preis des Hauptgerätes – PS VR.
Zum jetzt genannten Preis des Playstation-VR-HMD wurde im November 2013 die Playstation4-Konsole von Sony eingeführt. Diese verkaufte sich wie warme Semmeln.
Da jedoch mittlerweile über zwei Jahre ins Land gestrichen sind, sollten viele Konsumenten bereits auf günstigere Angebote gestoßen sein und bis zu einhundert Euro weniger investiert haben können. Eine Investition von 300€ Euro sollte für ein aktuelles Konsolen-Grundgerät aus dem Hause Sony heutzutage ausreichen – Neuware natürlich.
Dass der Hersteller gestern in einer knapp 15 minütigen Präsentation endlich seine Veröffentlichungspläne für die Virtual-Reality-Zusatzhardware Playstation VR verriet, aber dabei über Peripherie übliche Preisgefilde schlug, stellt nun eine kleine Hürde im erfolgreich geführten Konsolen-Kampf dar.
Selten wurde offizielle Zusatz-Hardware in Preissegmenten des benötigten Grundgerätes angeboten, nie funktionierte dieser Weg für den Produzenten.
Da in 2016 jedoch weitaus kostspieligere Virtual-Reality-Head-Mounted-Displays für hochgezüchtete Personal Computer erscheinen werden, ist die Positionierung Sonys mit diesem 399€ Euro-Modell aber auch gut nachvollziehbar.
Playstation VR Preis liegt bei 399€ Euro – Andrew House kündigt an.
Playstation VR ist 350€ Euro günstiger als die von Facebook eingekaufte Oculus-Rift-Konstruktion, und für deutsche Kunden ganze 600€ Euro günstiger als das HTC Vive.
Da diese genannten PC-HMDs auch noch einen weitaus kostspieligeren PC voraussetzen, bietet Sony nun eine vergleichbare VR-Komplett-Technik – inklusive der Kosten für die Playstation4-Konsole – zum Preis eines einzelnen PC-VR-Zusatzgerätes.
Auch wenn ein Großteil japanischer Entwickler noch vor Kurzem mit wesentlich geringeren Kosten rechnete, Spieler auch immer gerne etwas weniger bezahlen, hat sich der PS4-Produzent jetzt dennoch sehr geschickt in den neu aufkeimenden Markt der alten Virtual-Reality-Technik manövriert.
Die Erfolgschancen für Playstation VR stehen somit trotz eines Preises von 399€ Euro nicht schlecht.
Einzig das Fehlen einer benötigten Playstation-Camera im vorgestellten Sony-PS-VR-Set sorgte nach der Präsentation für Verwunderung in Spielerkreisen. Der mögliche Zwang zur Anschaffung zweier zusätzlicher Playstation-Move-Controller ebenso.
Peripherie im Preiskampf spielt eine Rolle.