Cliff Bleszinski meldet neue Auszeit an.
Gears of War war auf der Xbox360 der erste echte Hingucker. Cliff Bleszinski arbeite damals noch bei Epic Games und war maßgeblich an der Herstellung der in Serie gehenden Spielreihe beteiligt. Da sich nach zwanzig Jahren Routine einstellte und kein Vorankommen mehr aus Sicht Bleszinkis ergäben hätte, verließ er Epic Games und gründete nach einer Auszeit eine eigene Company, die zwei Games für PC-Spieler herausbrachte. Doch Boss Key Productions schließt jetzt, da sich kein Erfolg einstellte.
Foto: Microsoft
Keine Übergabe von Verantwortung mehr – Cliffy B. ist raus.
Via Twitter lässt der Erfinder der Kettensägen-Shotgun die Gemeinde wissen, dass es sich bei Boss Key Productions um eine nicht mehr existierende Softwarefirma handle, aber er sich gerne an die Entwicklungszeiten der hergestellten Games erinnern werde. Man habe mit LawBreakers ein gutes Spiel kreiert, das leider keine Massen anziehen konnte – man habe mit Radical Heights ebenso etwas geschaffen, das Wert besäße, jedoch wäre es für die Firma Boss Key Productions bereits zu spät gewesen. Aus diesem Grund dankt Cliffy B. seinen Unterstützern sowie den Unterstützern seines kleinen Softwarekonzerns und verrät seine Pläne für die Zukunft. Spiele wären ein wichtiger Teil seines Lebens, aber nun sei es erneut an der Zeit, sich auf Familie und Privatleben zu besinnen. Ganz ausschließen, dass er zurück ins Business käme, solle man nicht, doch erst einmal stünden Selbstreflexion und Ruhe für ihn an erster Stelle. Die Server von Radical Heights liefen in nächster Zeit für wenige zufriedene Zocker weiter.
Hört man von den näheren Gründen, die Cliff Bleszinki einst von Epic Games vertrieben – seine Spielideen wurden nicht mehr begeistert angenommen – und erinnert sich an die vehemente Verteidigung der Digital-Rights-Management-Strategien Microsofts – deal with it – müsste das Bedürfnis nach etwas Rückbesinnung auf das eigene Potenzial wohl Cliff B.’s sinnvollstes Verlangen seit vielen Jahren darstellen.
Boss Key Productions schließt zu diesem Zweck nach drei Jahren im Business.