Mega Drive Musikmodul mit eingebauter Lichtmaschine

Genesis spielt Musik ab August 2017

Das 8-Bit-Music-Power-Modul für Nintendos Famicom war eine nette Abwechslung auf dem Markt der aktuellen Retroveröffentlichungen. Jetzt schlägt eine neue Fan-Entwicklung ähnliche Töne auf einer beliebten Sega-Spiele-Maschine an, die jedoch noch mit einer kleinen Feinheit aufwarten kann. Ein Mega Drive Musikmodul mit eingebauter Lichtmaschine erblickt Mitte August das Licht der Welt und wurde bereits mit einem Namen gesegnet.
YM 2017 – Genesis spielt Musik.

Mega_Drive Foto: mze
MD oder Genesis – Musik macht es unter beiden Bezeichnungen.

Der Freakware-Händler Catskullelectronics.com – ein Anbieter von Keyboardanschlusssteckern für den alten Game Boy oder anderer Spezialteile für die portablen Geräte Nintendos – hat erstmalig ein Angebot für Freunde der Sega Konsole Mega Drive parat. Unter dem Namen YM 2017 erscheint ein mit neun Musikstücken bestücktes Modul für das auch als Genesis bekannte Gerät. Neun Künstler komponierten eigene Chiptunes, die via Soundchip der Konsole berechnet werden, wobei der Cartridge dank einer 8-x-8-LED-Pixel-Matrix selbst zusätzlich als Virtual-Light-Machine fungiert. Auf der Webseite des Anbieters können kurzen Momenten der musikalischen Ergüsse gelauscht werden, via Paypal könnte die Bestellung des YM 2017 Cartridge unproblematisch bezahlt werden. Jedoch müssen liebäugelnde Mega-Drive-Sammler und Fans des eigenständigen FM-Sounds des 16-Bit-Sytems, die nicht in den Vereinigten Staaten ihr Dasein fristen, zuvor eine E-Mail an den Hersteller der schmucken Musikbox mit Lichtmaschine schreiben. Für 45 Dollar erhalten die Schreiberlinge dann möglicherweise ihr modernes Genesis-Wunschkonzert, falls die zusätzlichen Portokosten auch noch ohne große Starallüren übernommen werden. Wer sein Mega Drive dagegen lieber mit neuen Bitmapgrafiken füttern möchte, sollte sich hingegen nach einem gewissen Retrospiel und seiner Umsetzung von Zooming Secretary: Going Panic umhören.

Bei der YM 2017 16-Bit-Music-Power bleibt derzeit noch fraglich, was eigentlich auf dem TV-Bildschirm passieren wird …