Soulja Boy will Kooperation mit Elon Musk.
Vor etwas über zwei Jahren machte ein amerikanischer Rapper damit auf sich aufmerksam, dass er den großen Playern im Videospielgeschäft entgegentrat und „eigene“ Konsolen an den Mann beziehungsweise die Frau bringen wollte. Problematisch waren dabei nicht nur die Geräte, die aus China stammten und beim Musiker online für höhere Preise verkauft wurden als nötig gewesen wäre, sondern auch die Tatsache, dass sich auf den Geräten ROMs und Emulatoren befanden, die Urheberrechte verletzten. Zuletzt musste sich der Soulja Boy nennende Sprachgesangskünstler dann geschlagen geben und sich vom Markt zurückziehen, was ihn jedoch nicht daran hindert, nun wieder einen Versuch im Business zu wagen. Mit einer neuen chinesischen Hardware möchte Soulja Boy den Markt umkrempeln und dank Kooperation mit einem aufstrebenden Automobilhersteller einen größeren Absatz ankurbeln. Tesla bald mit China-Klon-Konsole?
Foto: Doyodo
Tesla bald mit China-Klon-Konsole? Lieber nicht!
Videospiele sind für den Tesla Boss Elon Musk kein Fremdwort. Aber weniger der Unterhaltungsaspekt, sondern eher die sich daraus ergebenden Möglichkeiten stehen aktuell bei dem mit Neuralink beschäftigten Entrepreneur im Vordergrund. Einen Affen ließ man bereits mittels direkter Verdrahtung eine Form von Pong über Gedanken steuern, zukünftig könnten Smartphones auf ähnliche Weise von körperlich eingeschränkten Personen bedient werden. Dass Soulja Boy nun eine weitere und bereits über andere Wege erhältliche China-Klon-Konsole in Tesla-Automobile einbauen möchte, hat damit aber wohl keinen Zusammenhang. Zum einen handelt es sich erneut um eine günstige Hardware, die sicherlich mit gehörigem Profit verkauft werden soll, zum anderen dürften erneut rechtliche Fragen aufkeimen, wenn wieder Urheberrechte und Markenschutz aufgrund vorhandener Software verletzt werden. Es dürfte somit eigentlich nur der Promotion dienen, wenn Soulja Boy nun davon spricht, wie gerne er seine neue Konsole in die Fahrzeuge von Tesla stecken möchte. Trotz des Lobs und dem ausgesprochenen Respekt gegenüber Elon Musk dürfte sich dieser von der Idee des Rappers wenig begeistert zeigen, auch wenn Videospiele in Automobilen sicherlich einen Platz verdient hätten. An einem Klon-System, das mit vorinstallierten Spielen die Gesetze bricht, sicherlich nicht mit den technisch wesentlich weiter fortgeschritten Konsolen unserer Zeit mithalten kann und vom rappenden Geschäftsmann für horrende Preise verkauft werden möchte, dürfte Tesla wenig Interesse besitzen.
Genauso wie die zockende Gemeinde mit Führerschein.