Bethesda und Co. gehören nur zur Xbox-Familie.
Wie aus dem Nichts erhaschte die Gaming-Branche die Nachricht, dass der Redmonder Microsoft-Konzern eine große Medien-Gruppe erworben hat, unter dessen Schirm sich zahlreiche bekannte Spiele-Produzenten befinden. Einen ordentlichen Betrag musste der Xbox-Konzern dafür hinblättern, damit zukünftig die Games der unterschiedlichen Studios auf Xbox-Konsolen exklusiv erscheinen können und auch zum Angebot des Game Pass hinzugefügt werden dürfen. Microsoft erwirbt ZeniMax für 7,5 Milliarden Dollar!
Foto: Microsoft
Hat nun mit ZeniMax große Unterstützung – Xbox Series X.
In einer offiziellen Nachricht ließ MS die Gefolgschaft davon informieren, dass man mit einem Investment von 7,5 Milliarden Dollar die Übernahme des Medienkonzerns ZeniMax getätigt hat. Damit erwirbt MS unter anderem den bekannten Spiele-Publisher Bethesda Softworks, der beispielsweise für die Fallout-Reihe oder The-Elder-Scrolls-Games bekannt ist. Mit der Aufnahme von Bethesda steigt die Anzahl der Xbox Game Studios nun von 15 auf 23 eigene Teams, sodass Spieler der kommenden Microsoft-Systeme stark von dem gewagten Einkauf profitieren werden. Da damit nicht nur die Veröffentlichungen auf der Xbox-Series-X-Konsole gesichert sind, sondern auch alle Nutzer des Game Pass profitieren, ein nicht zu verachtender Erwerb. Fortan sollen alle Releases aus dem Hause Bethesda Softworks schließlich auch pünktlich zum Erscheinungstermin von Nutzern des Game Pass gespielt werden können, sodass weitere hohe Ausgaben für die erscheinenden Games nicht mehr getätigt werden müssen. Auch wenn der Schritt in dem Geschäftsfeld der Videogames mit einem leichten Schock wahrgenommen wurde, so sehen gewisse Beobachter hier eine große Chance für MS und dessen Gefolgschaft. Dank der gesicherten Einnahmen via Game Pass könnten sich Teams wieder auf unbekannte Pfade begeben und neue Spielkonzepte ausprobieren, was für neuen Schwung im Geschäft sorgen könnte. Spieler der Xbox-Hardware hingegen erhalten einen neuen Schub exklusiver Titel, was dem System im Allgemeinen wieder auftrieb verleiht. Der derzeitige Game Director und Executive Producer für Bethesda Game Studios Todd Howard ist jedenfalls höchst erfreut, mit einem seiner langjährigsten Partner in engere Beziehungen zu kommen, den er mit dem Namen Microsoft betitelt. Fraglich dürfte jetzt nur sein, inwieweit die Akquise von ZeniMax durch MS Auswirkungen auf in der Entwicklung befindliche Projekte haben wird, die teilweise exklusiv für die Konkurrenz-Konsole von Sony geplant gewesen sind. Ghostwire: Tokyo sollte sich schließlich die Leistung und Schnelligkeit der PS5 speziell zunutze machen. Jetzt kam MS ein bisschen schneller mit der entsprechenden Leistung daher … 7,5 Milliarden Dollar stark.
Microsoft erwirbt ZeniMax für 7,5 Milliarden Dollar – kein Pardon!