2B und 9S zum An- und Ausziehen.
Videospieler haben teils auch übergreifende Sammlerleidenschaften, die sich besonders oft in japanischen Gefilden in dem Horten von Puppen und Figuren ausdrückt. Von weiblichen und männlichen Charakteren, Raumschiffmodellen oder Monsterkreaturen reicht hierbei das Repertoire, das unter Umständen hervorragend gestaltet sein kann. Jetzt erscheinen zwei Charaktere eines SquareEnix-Games, das von Yoko Taro und Platinum Games hergestellt worden ist. Nier: Automata Dollfie Puppen.
Foto: SquareEnix
Nier: Automata hatte mit 2B eine sexy Protagonistin.
Dass überhaupt ein Nachfolger von Nier erschienen ist, grenzte schon an ein kleines Wunder. Dass dieser dann aber mehr Verkaufserfolge verzeichnen konnte als das ursprüngliche Originalgame, schuf Optionen auf weitere Games in dem von Yoko Taro erdachten Universum. Weil die beiden Hauptcharaktere namens 2B und 9S besonders durch ihr Design und menschliches Auftreten in Gesprächen auffielen, erhalten Hardcorefans des Titels Nier: Automata jetzt die Möglichkeiten, sich ein Exemplar an nachträglich gestalteten Puppen abzusichern, die über den Hersteller Volks Inc in der Dollfie Dream Reihe produziert werden. Ab dem 20. Oktober gibt der Hersteller die Option, per Vorbestellung sich entweder für 9S oder doch lieber für 2B zu entscheiden, die authentischer wohl kaum aus Plastik in Gussform gebracht hätten werden können.
Foto: Volks Inc
Sehr detailreich gestaltete Figuren erwarten die Einkäufer der japanischen Figuren, die auch mit ebenso detaillierten Klamotten aus echt wirkenden Stoffen versehen sind. So funkeln die Lederstiefel der Roboterdame 2B schwarz und das weiße Haar des blauäugigen Androiden wirkt fast schon lebensecht. Auch eine offizielle Webseite der SquareEnix-DollfieDream-Kooperation existiert, auf welcher sich interessierte Puppensammler die 88.000 Yen teuren Figuren näher anschauen können. Umgerechnet kostet ein Exemplar, das wohl auch mit einem akribisch gestalteten Pod ausgeliefert wird, circa 670 Euro, weshalb offensichtlich sein dürfte, für welche bestimmte Art von Klientel diese Videospielfiguren in die fassbare Realität übersiedeln.
Echte Sammlerstücke dank hohem Einführungspreis und wenig ernst gemeinter Nachfrage.