Fast zwei Millionen WiiU in drei Monaten abgesetzt.
Gerne beweihräuchern Fans eines speziellen Systems dessen innewohnenden Qualitäten durch offizielle Verkaufszahlen.
Aktuell zumindest noch.
Auch aus diesem Grund wird Nintendos WiiU oft von diesen Spielern als unzureichend bezeichnet.
Doch Nintendo ist auf Kurs, wie der neuste Finanzbericht des traditionsreichen Unternehmens offenbart.
Foto: Nintendo
Später Ruhm scheint WiiU sicher – dank Software.
Im neuesten Finanzbericht Nintendos – der eine neunmonatige Geschäftsphase beschreibt – erwähnt die Mario-Company einen etwas geringeren Gesamtgewinn als erwartet. Gestiegene Umsätze hielten die Firma jedoch weiter in den in schwarzen Zahlen.
Besonders interessant sind die Absatzmengen der Geräte Nintendos, die innerhalb der letzten drei Monate von 2015 einen ziemlichen Schub erhielten.
So wurden fast zwei Millionen WiiU-Konsolen in den Weihnachtsmonaten abgesetzt, sowie etwas über dreieinhalb Millionen 3DS-Handhelds.
Die Verkaufszahlen der beliebtesten WiiU-Titel zeigen dabei tatsächlich ein besonderes Verhältnis zu den innewohnenden Qualitäten dieser Spiele, zieht man die vergleichsweise recht geringe Verbreitung der Nintendo-Heimkonsole in Betracht.
Bei nur insgesamt 12,6 Millionen abgesetzten Geräten schafften es dennoch ganze vier Millionen Splatoon– und fast dreieinhalb Millionen Super-Mario-Maker-Fassungen über die globalen Ladentheken.
Mit insgesamt 70 Millionen Einheiten unterschiedlicher Videospielkonsolen auf dem aktuellen Markt (WiiU & 3DS kombiniert), darf man Nintendo jedenfalls nicht so schnell auszählen, wie in der Vergangenheit so gerne geschehen.
Ob sich Nintendo auf Kurs befindet, entscheidet der Spaß deren Spieler.