Bayonetta 3 geht es hoffentlich besser als Metroid 4.
Yusuke Hashimoto ist seit 2009 ein Begriff für Spieler, die sich in das Platinum Games Spiel Bayonetta verliebten. Auch bei der Entwicklung von Bayonetta 2 hatte der ehemalige Produzent der Superhexe seine Finger als Director im Spiel, sodass nur der Hut vor dem zuvor bei Capcom arbeitenden Mann gezogen werden kann. Nun hört man aus dessen Mund via Twitter aber überraschend, dass die Zeit auch bei Platinum Games abgelaufen ist, und er sich auf neue Aufgaben außerhalb des japanischen Ausnahmeteams stürzen wird. Yusuke Hashimoto verlässt Platinum Games.
Foto: Nintendo
Bayonetta 2 war das letzte Spitzenwerk von Platinum.
Unter anderem an God Hand, Ni no Kuni, Resident Evil 4 und an Bayonetta 1 und 2 hatte Yusuke Hashimoto seinen Elan in der Vergangenheit ausgelassen, sodass man tatsächlich von einem äußerst fähigen Menschen sprechen muss, der sich jetzt unerwartet aus dem Team von Platinum Games verabschiedet. Via Twitter ließ er gestern die Gefolgschaft darüber informieren, dass er am 31.01.2019 seinen letzten Arbeitstag bei dem beliebten Softwarehersteller absolvierte und sich nun auf neue Aufgaben stürzen wird, welche jedoch vorerst unerwähnt bleiben.
Vor vier Jahren suchte man seitens Platinum Games noch neue Arbeitnehmer, welche den Ansprüchen der bisherigen Mitglieder des Teams entsprachen, weshalb der Abgang einer derartigen Persönlichkeit wie Yusuke Hashitmoto schmerzhaft für den Entwickler zu verkraften sein dürfte. Gerade auch, da sich durch das Engagement Nintendos ein weiteres Spiel mit der Superhexe für Nintendo Switch in Entwicklung befindet, man jedoch vor den ersten bewegten Bildern aus dem Spiel einen anderen Titel im neusten Nintendo Direct in einem fortgeschrittenen Stadium zeigte, wundern sich manche Redakteure, wie es wohl tatsächlich mit der Entwicklung von Bayonetta 3 vorangeht. Warum vor dem Erblicken erster Aufnahmen aus dem angekündigten Hexentanz ein bislang unbekanntes Game namens Astral Chain in fortgeschrittenem Stadium gezeigt werden kann, lässt erste Zweifel keimen, dass es mit Bayonetta 3 wie gewünscht vorwärtsgeht. Mit Nintendos anderem Vorzeigeprojekt namens Metroid 4 ging es schließlich auch einen Monat nach der Ansage, alles würde in besten Bahnen laufen, auf einmal zurück auf Null und ein alteingesessenes Team musste die Arbeiten von vorne beginnen. Hoffen wir daher, dass Platinum Games den Verlust des Directors und Produzenten der Bayonetta-Reihe besser verkraften wird, als Samus Aran die Arbeiten durch unterschiedliche Softwareteams.
Beste Wünsche für Yusuke Hashimoto werden aber in jedem Fall von dieser Seite des Bildschirms ausgesprochen – guten Weiterflug, du wilder Hexenmeister!